Es wird Änderungen bei den Lehramtsstudien geben, die den Lehrberuf interessanter machen sollen. Es wird Ergänzungen in den entsprechenden Gesetzen geben. Dem haben ÖVP und Grüne im Wissenschaftsausschuss zugestimmt. Ein wichtiger Punkt ist, dass ein 3-jähriges Bachelorstudium und ein 2-jähriges Masterstudium entstehen werden. Für Lehrer:innen der 5. Bis 8. Schulstufe wird dadurch die Ausbildung um ein Jahr kürzer.
Für ÖVP und Grüne ist das ein wichtiger Schritt, damit das Studium praxisnäher wird. Die anderen Parteien glauben nicht, dass das Studium dadurch für mehr Menschen interessant wird.
Wissenschaftsminister Martin Polaschek sagt, dass sich Österreich mit den Änderungen bei den Lehramtsstudien an das Bologna-Modell anpasst. Dieses will Studien in ganz Europa einheitlich machen. Polaschek sagt, dass man das Lehramtsstudium in Österreich durch die Reform besser mit Studien in anderen Ländern vergleichen kann. Dadurch würde das Studium auch interessanter.
Die Ergänzungen der Studiengesetze kommen jetzt zur Abstimmung in den Nationalrat. Es geht dabei auch um Weiterbildungen an den Hochschulen, Qualitätssicherung, Vorbereitungen auf Verhandlungen über Leistungsvereinbarungen und Regeln, wie die Entwicklungspläne der Universitäten gemacht werden.
ÖVP, Grüne, FPÖ und NEOS haben im Gesundheitsausschuss ein neues Psychotherapie-Gesetz beschlossen.
Darin ist ein 2-jähriges Masterstudium vorgesehen, das man ab 2026 nicht nur an Universitäten, sondern auch an Fachhochschulen machen kann. Das Universitätsgesetz sieht für dieses Studium 500 Studienplätze vor.