BundesratStenographisches Protokoll700. Sitzung / Seite 164

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Vizepräsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Zum Wort gemeldet ist nun Frau Bun­desrätin Fröhlich. – Bitte.

 


10.42

Bundesrätin Christine Fröhlich (ÖVP, Tirol): Liebe Frau Präsidentin! Lieber Herr Landeshauptmann! Liebe Kolleginnen und Kollegen! – Lieber Hans Ager! Du hast mir heute in deiner Antrittsrede aus der Seele gesprochen! Du hast es so gebracht, wie du eigentlich bist: als Kamerad und als Kumpel, und du hast das heute mit Herz, mit Tiroler Blut und mit deiner Liebe zu Tirol vorgebracht. Ich möchte dir ganz herzlich zu deiner Präsidentschaft gratulieren. Und wir Tiroler – wir sind ein bissel unparteiisch – werden immer hinter dir stehen, auch wenn es hart auf hart geht, darauf kannst du dich verlassen! (Allgemeiner Beifall.)

Es ist nicht leicht, ich bin heute die Fünfte von uns am Rednerpult, aber ich werde mich bemühen und es kurz machen.

Es sind heute schon lobende Worte und auch kritische Worte gefallen. Wir werden heute hier den Verkehr und die Probleme damit nicht lösen können, aber ich glaube, wenn wir zusammenstehen, und wenn wir von der ÖVP dann die Mehrheit im Tiroler Landtag haben (Bundesrat Gasteiger: Nein, nein!), dann werden wir sicher etwas be­wegen können. (Heiterkeit und Beifall bei der ÖVP.)

Es ist mir heute eine besondere Ehre, dass unser Landeshauptmann anlässlich der Prä­sidentschaftsübernahme vom Hans Ager heute anwesend ist. Ich darf auch un­seren Präsidenten des Tiroler Landtages recht herzlich begrüßen. Wir Bundesräte sind ja auch im Landtag vertreten, und es ist natürlich schon eine Ehre, wenn Sie heute auch da sind, Herr Präsident. (Beifall bei der ÖVP.)

Unseren Landeshauptmann und mich verbindet etwas, wir haben Gemeinsamkeiten: Wir sind keine gebürtigen Tiroler, aber wir sind politisch verbunden, politisch ist Tirol unser Heimatherz. (Zwischenruf des Bundesrates Dr. Liechtenstein.) Tirol ist ein gu­tes Land, ehrlich. Ich bin dort schon richtig zu Hause, ich habe mich dort richtig ein­gelebt. Es gibt relative soziale Gerechtigkeit in der Bildung und im Erwerbsleben. Es ist eigentlich für alle etwas da. Und dass das so ist und so bleibt, dafür ist unser Landes­hauptmann der Garant.

Er hat auch für uns Frauen etwas übrig, das hat man jetzt an der Landtagsliste wieder gesehen. Er hat auch die Jugend und die Senioren im Auge, und auch für die Familie ist er da. Er fragt nicht, ob ein Mensch bei der Musik oder bei der Feuerwehr oder im Kameradschaftsverein aktiv ist, ob er arm oder reich ist – für ihn ist jeder Tiroler gleich! (Bundesrat Gasteiger: Für uns auch!)

Daher möchte ich unserem Herrn Landeshauptmann, dir, Herwig, für die Zukunft alles Gute wünschen! Uns Bundesräten wünsche ich, dass wir noch lange beieinander sein können und dass wir uns nach der Landtagswahl vermehren. (Heiterkeit des Bundes­rates Konecny.) Und dir, Hans, wünsche ich alles Gute und viel Kraft! Du schaffst das schon, wir stehen hinter dir! (Heiterkeit und Beifall bei der ÖVP.)

10.46

 


Vizepräsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Bitte, Herr Landeshauptmann, Sie ha­ben das Wort.

 


10.46

Landeshauptmann von Tirol DDr. Herwig van Staa: Sehr geehrte Damen und Her­ren! Da ich auf einige Dinge angesprochen wurde und andererseits einige Feststellun­gen, das Bundesland Tirol betreffend, gemacht wurden, muss ich doch einige Richtig­stellungen anbringen.

 


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