BundesratStenographisches Protokoll746. Sitzung / Seite 80

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einem gesunden Körper ihr Leben führen können. (Beifall bei der ÖVP sowie des Bundesrates Mitterer.)

13.09


Vizepräsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Es liegt mir noch eine Wortmeldung vor: Herr Bundesrat Mayer, bitte.

 


13.09.23

Bundesrat Edgar Mayer (ÖVP, Vorarlberg): Frau Präsidentin! Herr Staatssekretär! Ich habe leider das Attest meiner Gesundenuntersuchung nicht dabei. Aber ich hoffe, dass ich zumindest diese Rede hier ohne Probleme über die Bühne bringen werde.

Zu den Vorrednern kann ich feststellen, dass ich das in allen Aussagen unterstützen kann. Auch was Kollege Breiner über sein Frauenförderungsprogramm gesagt hat, kann man durchaus unterschreiben und unterzeichnen.

Bezüglich Frauenfußballs: In Vorarlberg gibt es ein derartiges Gesetz nicht. Wir haben sehr aktive Frauenfußballerinnen, die sich auch im Bodenseeraum sehr gut durch­setzen können.

Herr Staatssekretär! Vielleicht könnte man erreichen, dass der FC Nationalrat sozu­sagen mit Frauen bestückt wird beziehungsweise dass hier Frauen mitmachen und dass wir dann vielleicht einen Proporz einführen: fünf oder sechs Frauen; das lässt sich bei elf natürlich schwer managen. Aber es wäre zumindest ein Vorschlag, dass man das einbringen könnte. (Zwischenrufe bei der ÖVP.)

Diese Bundes-Sportförderung ist also eine Erfolgsgeschichte. Wir prolongieren sie hiermit, und ich denke, es sind auch ganz wichtige Maßnahmen. Der Herr Staats­sekretär hat uns in sehr eindrucksvoller Art und Weise referiert, dass wir natürlich auch sehr froh darüber sind, dass die Erfolgsgeschichte der Österreichischen Lotterien in dieser Art fortgeschrieben wird: verdreifacht seit 2000! Wir haben so viel Geld wie nie für den Sport zur Verfügung, wir haben in den letzten Jahren wirkliche Impulse gesetzt, und das wird in dieser Art und Weise fortgesetzt.

Es ist ganz, ganz wichtig, dass diese Finanzierungsschiene erhalten bleibt und dass wir hoffentlich noch lange dieses Glücksspielmonopol haben, das so segensreich für unseren Sport ist. Das ermöglicht es unseren Sportverbänden, in den Vereinen Weichen für den Breitensport und damit für die Gesundheitsförderung zu stellen.

Der wesentliche Punkt, der bereits formuliert wurde, ist, dass wir die Kinder, unsere Jugendlichen, aber insbesondere die Kinder in den Kindergärten, in den Vorschulen, in den Volksschulen aktivieren, in Bewegung bringen und wieder für Sport begeistern, sie dafür begeistern, Bewegung zu machen, aktiv zu sein, und dass das auch in den Schulen umgesetzt wird, bei den Ganztagsbetreuungen und bei den Nachmittags­betreuungen, dass da sportliche Aktivitäten mit einfließen werden. Es ist auch ein ganz wichtiger Impuls – das wurde ja bereits gesagt –, dass 2 Millionen € in diese Projekte fließen.

Ich darf hier, sehr geehrter Herr Staatssekretär, wirklich größte Anerkennung aus­sprechen. Das ist eine richtige Investition in die Zukunft für unsere Kinder, und dafür kann man nicht genug Danke sagen! (Beifall bei der ÖVP.)

Es wurde auch schon angesprochen, dass mehr als die Hälfte, zirka 60 Prozent der Österreicher keine aktive sportliche Bewegung machen, dass sie sich zu wenig oder überhaupt nicht bewegen. Ich denke, auch hier sollte ein Umdenkprozess beginnen, sodass man jetzt Geld in die Hand nimmt und Aktivierungen durchführt. Diese Initiative „Fit für Österreich“ ist ein besonderes österreichisches Konzept, das bereits bei den


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