14.20

Bundesrat Marco Schreuder (Grüne, Wien): Frau Präsidentin! Sehr geehrte Frau Mi­nisterin! Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Zur Sache selbst, glaube ich, kann man das relativ kurz machen, denn es ist eigentlich alles sehr gut gesagt worden. Wir treten im Bereich Mikroelektronik einem viel größeren Projekt bei, in dessen Rahmen es bis zum Jahr 2023 insgesamt 56,25 Millionen Euro für innovative Unternehmen geben wird, damit diese ihre Betriebsstätten auch in Österreich haben und Europa in diesem Bereich gestärkt wird. Das ist, wie wir wissen, im Bereich Digitalisierung ein ganz wichtiges Vor­haben, daher kann ich wirklich nicht mehr dazu sagen, als: Bitte stimmt dem zu, das ist eine sinnvolle Sache!

Erlauben Sie mir jedoch noch ein paar Worte, da das heute meine erste Rede als Wiener Bundesrat ist, es so viele neue Wiener BundesrätInnen gibt beziehungsweise ein Wie­dersehen mit Wiener BundesrätInnen stattgefunden hat! Diese wunderbare Stadt, die ich mittlerweile so liebe und in der ich so gerne lebe, bietet mir seit 1988 ein Zuhause, und ich glaube, dass wir alle auch gerne hier arbeiten.

Ich möchte natürlich alle Neuen hier sehr herzlich begrüßen: Karl-Arthur Arlamovsky von den NEOS – ich finde es wunderbar, dass ein zusätzlicher Farbtupfer unsere Demokratie bereichert, und ich freue mich darüber, das möchte ich hier ganz ausdrücklich sagen.

Ich möchte natürlich Herrn Hübner herzlich willkommen heißen. Von der FPÖ haben wir ja sehr viele Kolleginnen und Kollegen verloren. Ich möchte an dieser Stelle auch sagen, dass Monika Mühlwerth, mit der ich sehr viele Rededuelle gehabt habe und obwohl wir uns vielleicht manchmal wirklich ein bisschen böse waren, Handschlagqualität hatte; man konnte immer mit ihr dealen, man konnte kooperieren. Wenn ich einen Satz in Wien gelernt habe, den ich schätze – und ich glaube, wir sollten in der Demokratie diesen Satz noch viel mehr schätzen –, dann ist es: Durch das Reden kommen d’ Leut zsamm!, und das konnte ich mit der Monika: zusammenkommen und zusammen reden.

Es freut mich sehr, dass ich Harry Himmer nach so vielen Jahren wiedersehen darf. Dass mit Kollegin Elisabeth Wolff zusätzlich eine geballte Kompetenz an Heurigen- und Winzerqualität in den Bundesrat kommt, weiß ich auch als Biertrinker sehr zu schätzen. (Beifall des Bundesrates Raggl.)

Das Wiedersehen mit den Kolleginnen und Kollegen der SPÖ freut mich auch sehr, da können wir Herrn Kaske, den wir ja jetzt nicht mehr hier haben, gemeinsam im Wiener Landtag besuchen.

Natürlich ein herzliches Willkommen meiner Kollegin Elisabeth Kittl in unserer Runde: Wien wird eine starke Stimme in diesem Bundesrat haben. Wenn wir vom ländlichen Raum reden, geht es parallel auch immer um urbane Entwicklung. Das geht nur zusam­men gedacht, das werden wir hier machen – und ich freue mich sehr darauf. Und die Mikroelektronik: Die brauchen wir auch! – Vielen Dank. (Beifall bei Grünen und ÖVP.)

14.23

Präsidentin Dr. Andrea Eder-Gitschthaler: Zu einer Stellungnahme hat sich Frau Bun­desministerin Dr. Margarete Schramböck gemeldet. – Bitte schön, Frau Bundesminis­terin.