15.48

Bundesrat Markus Leinfellner (FPÖ, Steiermark): Herr Vorsitzender! Also das, was Kollege Kornhäusl da von sich gibt, kann man nicht ganz so im Raum stehen lassen. (Zwischenruf des Bundesrates Kornhäusl.)

Ich erinnere nur an ein paar Beispiele draußen bei unseren Leuten. (Bundesrat Köck: Die mit dem Wurmmittel gestorben sind?) Ich habe einen Kollegen getroffen – rund 40 Jahre alt –, der hat mir seine beiden Beine gezeigt. Da war ein Unterschenkel doppelt so dick wie der andere, und ich habe scherzhalber zu ihm gesagt: Na ja, du solltest deinen rechten Fuß auch trainieren.

Was war es wirklich? – Der rennt von Arzt zu Arzt. Jeder sagt ihm: Ja, das kann von der Impfung kommen. Niemand will ihm einen Impfschaden bestätigen. – Ihr wisst ja ganz genau, was ihr mit den Ärzten aufgeführt habt, wie ihr die Ärzte in den letzten zwei Jahren drangsaliert habt. (Beifall bei der FPÖ.) Niemand traut sich mehr zu sagen: Das kommt von der Impfung. (Zwischenruf des Bundesrates Bader.)

Auch im nahen Bekannten-, Verwandtenkreis: Das ganze Leben immer pumperlgsund, nach der dritten Impfung fällt auf einmal der Puls so weit hinunter, dass die Dame nicht einmal mehr ihrer Arbeit ganz normal nachgehen kann. (Bundesrat Raggl: Das ist aber ein Pech, dass du so viele kennst!)

Nein, das ist kein Impfschaden – es kann von der Impfung kommen. (Bundesrat Korn­häusl: Markus, der soll einen Antrag stellen!) – Deswegen, Kollege Kornhäusl, hör mir bitte schön mit deinen falschen Zahlen auf! Wenn es keinen Arzt mehr gibt, der einen Impfschaden bestätigt, dann wirst du es auf deiner Liste nicht drauf haben. (Beifall bei der FPÖ.)

Das ist ja ein völliger Irrsinn, wohin die Ärztekammer mit ihrem Szekeres – na Gott sei Dank gibt es ihn inzwischen nicht mehr – und die ÖVP dieses Land getrieben haben. Es gibt ja kaum einen praktizierenden Arzt mehr, der sich tatsächlich auszusprechen traut, dass die Leute einen Impfschaden haben. (Bundesrat Schreuder: Schrei nicht so!) Das wirst auch du zur Kenntnis nehmen müssen. – Vielen Dank. (Beifall bei der FPÖ. – Bun­desrat Bader: So tickt ihr! Das ist das Problem!)

15.50

Vizepräsident Bernhard Hirczy: Die Lautstärke entscheidet nicht über die Richtigkeit eines Redebeitrages.

Zu einer tatsächlichen Berichtigung hat sich Herr Bundesrat Fraktionsvorsitzender Karl Bader zu Wort gemeldet. – Bitte, Herr Bundesrat. (Bundesrat Steiner: Aber er hat sich nicht ...! Der Minister ist jetzt ...! – Bundesrat Spanring – in Richtung Bundesrat Ba­der –: Du sollst dir da kein Beispiel nehmen!)