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Bundesrat Josef Ofner (FPÖ, Kärnten): Herr Präsident! Herr Minister! Vor allem werte Kollegen! (Bundesrat Preineder: ... eh schon lang genug!) Um der Wahr­heit die Ehre zu geben, muss man einfach noch einmal hierher ans Pult, denn es gibt einen Artikel, der heute – am heutigen Tag – in der Kärntner „Woche“ erschienen ist und der, Herr Kollege Appé, das anders darstellt, als du das jetzt gesagt hast. (Ruf bei der SPÖ: Ja genau, was in der Zeitung steht, stimmt ...!)

Das heißt, es gibt ein Interview der Frau Landesrätin Schaar, und ich darf vor­tragen, was sie gesagt hat. Die „Woche“ hat festgestellt: „Ein für den Ver­waltungsdienst als Handlungsanleitung gedachtes ‚Gender-Wörterbuch‘ wurde zurückgezogen. In der Schublade verschwinden soll das Konzept jedoch nicht. Die zuständige Landesrätin Sara Schaar [...] im Gespräch mit der Woche“ – und jetzt kommt’s –: „‚Das ginge ja schon alleine wegen der Rechtslage nicht. Wir werden diesbezüglich einen Brief an das Bundeskanzleramt senden, welches für Fragen der Gleichstellung zuständig ist‘“ (Bundesrätin Hahn: Und?), „,damit alle Behörden zukünftig die gleichen Formulierungen verwenden können.‘“ (Beifall bei der FPÖ. – Rufe bei der SPÖ: Und?)

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