23.56

Bundesrätin Andrea Michaela Schartel (FPÖ, Steiermark): Ich vermute auch, lieber Kollege Sascha, dass der Arbeitsminister, seitdem er Wirtschaftsminister ist, einfach vergessen hat, dass er ein Arbeitsministerium hat und Arbeits­minister ist, und nur mehr Wirtschaftsminister ist. Das ist sicherlich ein Grund dafür. (Beifall bei Bundesrät:innen von FPÖ und SPÖ.)

Aber wie gesagt, beide Dinge sind sehr gut und natürlich richtig und wichtig, und Gott sei Dank wird das jetzt so beschlossen. Ich habe heute immer das Glück, dass, wenn ich zu einem Tagesordnungspunkt spreche, bei dem es um eine Querschnittsmaterie geht, die zuständigen Minister leider nicht da sind, aber, liebe Frau Staatssekretärin, ich nehme an, Sie reden ja mit Ihren Ministerkollegen.

Wir haben jetzt die Geschichte mit dieser Begleitung von Kindern. Was aber auch ein sehr, sehr großes Problem geworden ist und vor allem durch die Coronapolitik der Regierung verstärkt wurde, das sind psychiatrische Behand­lungen von Müttern, die ihre Kleinkinder mitnehmen müssen, weil diese Kinder ohne ihre Mutter zu Hause nicht alleine leben können. Da haben wir in Österreich viel, viel, viel zu wenig Plätze. Es wäre ganz, ganz wichtig und ein ganz kleiner Beitrag dieser Regierung, um sich bei den Menschen für Ihre verfehlte Coronapolitik zu entschuldigen, wenn Sie diese Plätze ausbauen würden. (Beifall bei der FPÖ.)

23.58

Vizepräsidentin Margit Göll: Weiters zu Wort gemeldet ist Bundesrätin Simone Jagl. – Bitte.