19.03

Bundesrat Ernest Schwindsackl (ÖVP, Steiermark): Geschätzte Frau Präsidentin! Werte Frau Bundesministerin! Werte Kolleginnen und Kollegen! Natürlich freut es mich als Grazer – Graz ist ja immerhin die größte Stadt Österreichs, Wien ist ein Bundesland –, dass wir - - (Heiterkeit bei ÖVP, SPÖ und Grünen.) – Ist nicht neu, gell? Ich weiß schon.

Ich freue mich natürlich als Grazer und auch als ehemaliger Grazer Gemeinderat, dass etwas gelungen ist, was unser Altbürgermeister Mag. Siegfried Nagl innovativ schon lange angeregt hat, nämlich den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, auch mit einer visionären Idee einer U-Bahn, was leider nicht finanzierbar war. Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs, natürlich auch der Straßenbahnen, wie du es ja, Horst, hier ausgeführt hast, ist ein ganz wichtiger und ein ganz wesentlicher Punkt.

Graz ist nicht nur liebenswert und sehenswert, sondern sollte auch fahrplanmäßig, glaube ich, in Zukunft besser erreichbar sein. Wir haben jetzt vor allem auch in Graz sehr viele Baustellen – eben aufgrund dieser Erneuerung und dieser Verlängerung der einzelnen Linien, was allerdings besser hätte koordiniert werden können, keine Frage. Man muss halt lernen oder zumindest das annehmen, was bewährte Vorgänger gemacht haben.

Auf alle Fälle ist es ein guter Schritt und auch eine gute Finanzierungsvariante, die wir natürlich nicht nur unterstützen, sondern auch gerne aufnehmen. Wenn alles gut geht, werden Sie noch besser und noch schneller in Graz vorankommen.

Frau Bundesministerin, ich bitte Sie, nicht ganz auf die Kraftfahrzeuge zu vergessen, weil es auch viele Menschen in Graz gibt, die nicht so mobil sind, nicht zu Fuß gehen können und auch nicht mit dem Fahrrad unterwegs sein können, und darauf zu achten, dass auch der Ausbau der Straßen weiterhin entsprechend mitberücksichtigt wird.

In diesem Sinne danke ich für die Aufmerksamkeit, auch für die Unterstützung aus Tirol. Was kann da also schon schiefgehen? – Glück auf! (Beifall bei der ÖVP.)

19.05

Präsidentin Mag.a Claudia Arpa: Als Nächste zu Wort gemeldet hat sich Frau Bundesministerin Leonore Gewessler. – Bitte sehr, Frau Bundesministerin.