Nationalrat, XXI.GP Stenographisches Protokoll 100. Sitzung / Seite 145

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marktung auf den neuesten Stand zu bringen, und das auf sensible, einfühlsame Weise ohne Eventkultur- oder Disneyland-Image.

Für das vorliegende Gesetz haben sich mehr als 15 Jahre lang sehr viele Personen persönlich engagiert und ganz stark eingesetzt. Ich nenne allen voran den Präsidenten des Marchfeldschlösservereins, unseren Präsidenten Dr. Fasslabend. Es entspricht sicher den Wünschen der Österreicher und Österreicherinnen, dass dieses Kulturgut wieder neu belebt wird. Ich finde es schade, dass die Grünen dem nicht ganz zustimmen können. Ich glaube, es ist ein sehr gutes Vorhaben. – Danke. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)

17.26

Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Als nächster Redner zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Mag. Firlinger. Die Uhr ist wunschgemäß auf 2 Minuten eingestellt. – Bitte.

17.26

Abgeordneter Mag. Reinhard Firlinger (Freiheitliche): Sehr geehrter Herr Präsident! Meine sehr geehrten Herren Bundesminister! In Summe ist das ein sehr zukunftsorientiertes Projekt, das in zwei Richtungen geht: Kultur, Natur, und das, daraus resultierend, natürlich auch im Zuge des Umbaus und der Errichtung jede Menge Arbeitsplätze schafft und einen wichtigen Impuls an der Drehscheibe zwischen Österreich und dem Rest von Mitteleuropa darstellt.

Ich bin den Initiatoren, die dieses Projekt sozusagen auf die Beine gestellt haben, sehr dankbar. Ich möchte von dieser Stelle aus auch betonen, dass mit dem Management, zumindest während der ersten zwei Jahre, auch gute Voraussetzungen für den wirtschaftlichen Erfolg geschaffen werden. Wir als freiheitliche Fraktion haben zum Management des Tiergartens Schönbrunn volles Vertrauen, wir sind überzeugt davon, dass hier ein erstklassiges Angebot erarbeitet und ermöglicht wird.

Meine sehr geehrten Damen und Herren! Wir beschäftigen uns hier im Antrag mit den formalrechtlichen Punkten wie Gesellschaftsgründung, Gremienbeiräten und so weiter, aber man muss hinter die Kulissen schauen, und da sieht man, dass schon eine ganze Menge im Vorfeld gemacht wurde. Es ist gedacht als Positionierung, als ganzjähriges Ausflugsziel mit umfassenden Erlebnisangeboten für Familie, Kinder und so weiter, als Tagesausflugsdestination und Veranstaltungsdestination sowohl im öffentlichen als auch im privaten Bereich. Daraus ergibt sich ein enormes Aufgabenspektrum. Daher bin ich froh, dass zumindest drei Fraktionen hier ihre Zustimmung erteilen werden.

In Richtung der Grünen kann ich nur sagen: Nicht ganz zustimmen gibt es nicht. Es gibt nur zustimmen oder nicht zustimmen. Und ich halte hier von diesem Pult aus fest: Drei Fraktionen stimmen zu, die Grünen stimmen dagegen. – Ihnen, die dafür stimmen, möchte ich sehr, sehr herzlich danken. (Beifall bei den Freiheitlichen und der ÖVP.)

17.29

Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Als nächster Redner zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Dr. Rada. Freiwillige Redezeitbeschränkung: 4 Minuten. – Bitte.

17.29

Abgeordneter Dr. Robert Rada (SPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Bundesminister! Hohes Haus! Sehr geschätzte Damen und Herren! In aller Kürze: Das ist eine hervorragende Sache, die mit den Marchfeldschlössern passiert. Ich möchte hier auch gar nicht die Verdienste unseres Präsidenten schmälern, der in diesem Bereich vieles mit dem Schlösserverein im Vorfeld eingeleitet hat. Ich stelle aber trotzdem in den Raum, dass es wichtig ist, diese Gesellschaft auf betriebswirtschaftlich ordentliche Beine zu stellen.

Weil das auch mein Vorredner Firlinger angeschnitten hat: Es ist für mich noch nicht mit Sicherheit klar, ob das Pechlaner und Schönbrunn machen werden. Daher richte ich meine Bitte an Sie, Herr Bundesminister, eine Betriebsgesellschaft einzusetzen, die ordentlich arbeitet, die nicht so arbeitet – ich habe das bereits im Ausschuss gesagt – wie bei unserem Nationalpark


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