Nationalrat, XXI.GP Stenographisches Protokoll 64. Sitzung / Seite 123

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Ich könnte Ihnen noch einige Punkte aufzählen. Allein diese Maßnahmen haben etwa 15 Milliarden Schilling an Beiträgen von der Wirtschaft gefordert. Es gibt aber noch weitere Beiträge, zum Beispiel die Abführung von Mitteln aus dem FLAF. Da sind noch weitere 17 Milliarden Schilling von der Wirtschaft aufgebracht worden. (Abg. Dr. Jarolim: Ist das jetzt der Intelligenztest?)

Meine sehr geehrten Damen und Herren! Wir von der Regierung, in der Person unseres verehrten Herrn Wirtschaftsministers und der Frau Staatssekretärin, werden diesen Weg der leistungsorientierten ökosozialen Marktwirtschaft fortsetzen. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)

17.12

Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Als nächster Redner zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Lexer. Die Uhr ist wunschgemäß auf 4 Minuten gestellt. – Bitte.

17.12

Abgeordneter Reinhold Lexer (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Minister! Ich möchte in logischer Konsequenz meiner gestern geäußerten Ansicht, dass der Sport nicht nur im Sportministerium von Bedeutung ist, sondern auch in der Wirtschaft eine große Rolle spielen soll, auch heute auf dieses Thema kurz eingehen. Sport wird in seiner wirtschaftlichen Dimension nach wie vor unterschätzt. Das untermauert eine brandneue Studie der Wirtschaftskammer Österreich, die dieser Tage vom Obmann der Sektion Sportfachhandel, Dkfm. Aichinger, der Öffentlichkeit präsentiert wurde.

Einige Investitionen, die sich für die Wirtschaft positiv auswirken, möchte ich anführen: Erstens ist Sport gesundheitsfördernd. Da gibt es ein Einsparungspotential, wie wir wissen, von zirka 11,5 Milliarden Schilling. Ich denke, wenn wir die Staatsquote, sprich die Lohnnebenkosten um diesen Betrag senken könnten, dann wäre das in Österreich für die Wirtschaftsförderung ein wesentlicher Beitrag.

Zweitens steigert Sport die Leistungsfähigkeit der Menschen. Das bedeutet natürlich auch wieder die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Gut ausgebildete und leistungsfähige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind eben ein wesentlicher Teil einer guten Standortqualität. Dass der Sport auch Arbeitsplätze sichert – unmittelbar und mittelbar –, brauche ich nicht extra zu sagen.

Ich möchte das jetzt etwas abkürzen, weil ich meinem Freund und Kollegen versprochen habe, ihm ein bisschen von meiner Redezeit abzutreten. (Abg. Dr. Jarolim: Wer ist das, der Freund?)  – Herr Kollege Bruckmann.

Ich möchte nur sagen, dass vor allem in sportrelevanten Medien die Berichterstattung über Sport eine große Rolle spielt und dort viele Menschen auch Arbeit finden. Ich möchte hier lobend den ORF-Sport erwähnen. Ich glaube, er ist beispiel- und meisterhaft, wenn man da international Vergleiche anstellt. Ich denke, dass ein starker ORF natürlich auch eine starke ORF-Sportberichterstattung in Zukunft rechtfertigt. (Demonstrativer Beifall bei den Grünen.)

Insgesamt rückt der Sport immer mehr ins Zentrum wirtschaftlicher Überlegungen, und ich glaube, es kann sicherlich nicht schaden, dass wir mit unserem Minister Bartenstein einen Wirtschafts- und Arbeitsminister haben, der zu den schnellsten Marathonläufern unter den Politikern zählt. Ich werde zwar nicht mit dem Marathonlaufen anfangen – das habe ich mir nicht als Ziel vorgenommen –, aber es ist sicherlich gut, mit einem Sportsmann im Interesse des Sports und der Wirtschaft zusammenzuarbeiten. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)

17.14

Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Als nächster Redner zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Mag. Kukacka. Die Redezeit beträgt ebenfalls 4 Minuten. – Bitte.

17.15

Abgeordneter Mag. Helmut Kukacka (ÖVP): Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Hohes Haus! Lassen Sie mich abschließend kurz resümieren. Ich glaube, dass diese Wirtschaftsdebatte wieder bewiesen hat, dass Österreich diese Bundesregierung braucht, dass


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