Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 127. Sitzung / Seite 78

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lung in Salzburg haben, kann sich jeder selbst seine Gedanken machen. – Danke. (Beifall bei Abgeordneten der Freiheitlichen und der ÖVP.)

12.29


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Es hat sich Herr Staatssekretär Mag. Schweit­zer zu Wort gemeldet. – Bitte.

 


12.29.12

Staatssekretär im Bundeskanzleramt Mag. Karl Schweitzer: Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Diese Bundesregierung hat in ihrem Pro­gramm auch den Punkt „Bewerbung und Durchführung von internationalen sportlichen Großveranstaltungen“ enthalten. Die Olympischen Winterspiele sind internationale Großveranstaltungen, und ich glaube, ein Großteil der österreichischen Bevölkerung wäre restlos begeistert, könnten wir diese Bewerbung positiv abschließen und wären im Jahr 2014 die Olympischen Winterspiele in Salzburg.

Herr Kollege Brosz, es geht vor allem darum, diesen wenigen in der Stadt Salzburg, die sich gegen die Abhaltung der Winterspiele in der Stadt ausgesprochen haben, die Vorteile näher zu bringen, konstruktiv näher zu bringen. Es stimmt ja nicht, dass der Großteil der Veranstaltungen in der Stadt Salzburg abgehalten wird – genau das Ge­genteil ist der Fall! Der Großteil der Veranstaltungen wird in den ländlichen Regionen des Bundeslandes Salzburg stattfinden, in erster Linie im Pongau die gesamten alpi­nen Bewerbe, und die nordischen Bewerbe werden ebenfalls nicht in der Stadt Salz­burg stattfinden. Einzig und allein die Eisbewerbe werden in der Stadt Salzburg statt­finden, und das ist nicht wirklich ein großes Problem, weder von der Organisation noch von den Problemen her, die rund um diese Großveranstaltung entstehen können.

Ich glaube, dass es jetzt darum ginge, die wenigen zu überzeugen. Ich sage das ganz bewusst, weil auch die Wahlbeteiligung Berücksichtigung finden muss, wenn es um die Beurteilung dieses Ergebnisses geht. Wir beide wissen, dass die Wahlbeteiligung eine sehr geringe war und dass, umgelegt auf die Gesamteinwohnerzahl, die Zahl der Nein-Stimmen relativ gering ist. (Zwischenruf des Abg. Brosz.)

Es geht darum, diese wenigen von den vielen Vorteilen zu überzeugen, die aus dieser Großveranstaltung resultieren. Das Land Salzburg ist ja ein Land, das insbesondere vom Tourismus lebt, und wir wissen, dass große Sportveranstaltungen die Nachfrage im Tourismus besonders stark beeinflussen, vor allem positiv beeinflussen.

Deshalb ist es, glaube ich, für Salzburg von besonderer Bedeutung, über die Olympi­schen Spiele einen Impuls für einen wesentlichen Wirtschaftsfaktor in Salzburg zu schaffen, und deswegen stehen wir vom Bund konsequent und zu 100 Prozent hinter dieser Bewerbung. (Beifall bei Abgeordneten der Freiheitlichen und der ÖVP sowie des Abg. Mag. Johann Maier.)

12.31


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Als Nächster zu Wort gelangt Herr Abgeord­neter Mag. Langreiter. Wunschredezeit: 2 Minuten. – Bitte.

 


12.31.46

Abgeordneter Mag. Hans Langreiter (ÖVP): Frau Präsidentin! Geschätzter Herr Staatssekretär! (Abg. Neudeck – unter Hinweis auf die Broschüre „Salzburg 2014“, die der Redner aufs Rednerpult gestellt hat –: Ist das die Olympiamarke?) Meine Vorred­ner haben den grundsätzlichen Succus schon betont: Salzburg. Das sind heute Salz­burger Festspiele; der nächste Tagesordnungspunkt zeigt dasselbe. Wichtig sind dabei mehrere Dinge: das wirtschaftspolitische, das arbeitsmarktpolitische, das mediale Inter­esse und alles, was mit dem Tourismus zusammenhängt.

 


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