Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 25. Sitzung / Seite 38

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öffentliche Institutionen. Das heißt, man muss das als Gesamtoffensive sehen und darf es nicht auf das Budget des Bundes allein reduzieren.

Wenn ich mir vorstelle, was allein in Oberösterreich an Technologieoffensive los ist – in jeder Bezirksstadt ein Technologiezentrum, wo High-Tech-Arbeitsplätze geschaffen werden –, dann muss man sagen, das ist ein wesentlicher Beitrag, um das angestrebte Ziel zu erreichen. (Beifall bei der ÖVP. – Zwischenruf der Abg. Dr. Gabriela Moser.)

Ganz besonders erfreulich ist aber, dass Einhelligkeit über die Lösung der Verkehrs­probleme besteht. Herr Minister Gorbach hat seine Kooperation angeboten. Das war nicht immer so. Ich erinnere mich zurück: Es hat einmal einen „Masterplan“ von Minister Einem gegeben, der nur die Schiene berücksichtigt und alles andere außer Acht gelassen hat. Wir haben auch hier darüber debattiert. Heute gibt es eine Gemein­samkeit, und ich denke, dass diese Sicht richtig ist: Schiene, Strasse, Luft und Wasser! (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)

Deshalb begrüße ich die Initiative unseres Staatssekretärs Helmut Kukacka, der die Aufgabe übernommen hat, auch die Wasserstraße Donau entsprechend auszubauen und infrastrukturell für den Verkehr zu nützen.

Auch bei den ÖBB tut sich etwas – das sehen wir. Endlich ist die Generaldirektion dem Griff der Gewerkschaft etwas entronnen, und schon werden die ÖBB erneuert. Wenn ich sehe, was da alles passiert, kann ich dem Personal, den Schaffnern, den Zugbe­gleitern, nur mein Kompliment aussprechen. Die Situation ist merklich besser gewor­den, alle bemühen sich, es gibt so etwas wie Markt und Kundenfreundlichkeit, das ist spürbar. Wenn die ÖBB so weiterarbeiten, dann wird auch das Serviceangebot ent­sprechend attraktiv werden, und wenn die Infrastruktur passt, dann wird der Umstieg von der Straße auf die Bahn automatisch erfolgen. (Beifall bei der ÖVP und den Frei­heitlichen.)

Meine Damen und Herren! Zur Infrastruktur gehören natürlich auch Auslandsinves­titionen in die Technologie. Wir haben den Kauf der Eurofighter diskutiert, und Sie wis­sen, wir erwarten Gegengeschäfte von 4 Milliarden €, die Infrastruktur, Technologie, For­schung und Entwicklung nach Österreich bringen sollen.

Ich darf mit einem Vierzeiler (Abg. Dr. Gabriela Moser: Endlich! Endlich!) – ein Sechs­zeiler ist es, Frau Kollegin! – betreffend den Zugang Mancher zum Eurofighter schließen:

Ein Mensch sitzt mutterseelenallein (Abg. Brosz: Das muss der Großruck sein!)

im Süden beim Toskana-Wein

und denkt, Chianti-unterstützt,

wie er den Luftraum wirksam schützt.

Er hat’s, und seine Augen blitzen:

mit Champagnerkorken und Spargelspitzen.

(Heiterkeit und Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)

10.48

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Ing. Kaipel. Redezeit: 4 Minuten. – Bitte.

 


10.48

Abgeordneter Ing. Erwin Kaipel (SPÖ): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Herr Staatssekretär! Meine Damen und Herren! Ich werde mich in meinem Beitrag mit den notwendigen Internet-Breitbandmaßnahmen auseinander setzen. Dazu wird es not-


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