Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 25. Sitzung / Seite 69

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in Höhe Mödling 110 000 und im Bereich des Knotens Vösendorf sogar 150 000 Fahr­zeuge.

Wir im südlichen Niederösterreich haben nicht nur ein hohes Verkehrsaufkommen, sondern verfügen auch über hervorragende öffentliche Verkehrsmittel. In meinem Bezirk, in meiner Bezirkshauptstadt fahren die Südbahn, die Badener Bahn und Busse im Taktverkehr und werden von der Bevölkerung auch hervorragend angenommen.

Die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur ist nicht nur im Regierungsprogramm ent­halten. Sie ist vor allem Politik im Sinne der Menschen in den Regionen, so wie wir von der ÖVP, aber auch von der FPÖ es sehen und auch umsetzen werden. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)

Auch im Sinne des Wirtschaftsstandortes Österreich muss die Verkehrsinfrastruktur weiter verbessert werden. Mit Verkehrsinfrastruktur meine ich aber nicht nur das Straßen­netz, sondern natürlich auch das Schienennetz und die Schienenver­kehrs­wege. Es gibt darüber hinaus – und das sind ebenfalls wichtige Maßnahmen in der Ver­kehrspolitik – Projekte zum Thema „Verkehr sparen“. Bei uns in der Region Wiener­wald gibt es jetzt ein Modellprojekt „Verkehr sparen“, worin auch die sinnvolle und gezielte Nutzung des Fahrradverkehrs oder die Absicht, kurze Strecken zu Fuß zu gehen, involviert und mit dabei sind.

Wichtig ist außerdem der zweigleisige Ausbau der Pottendorfer Linie von Inzersdorf nach Wampersdorf, der nicht nur eine Erhöhung der Sicherheit bewirkt, sondern auch eine deutliche Verbesserung für die Pendler mit sich bringt. Der vierspurige Ausbau der A 2 von Guntramsdorf bis Vösendorf, aber vor allem der verstärkte Ausbau der Süd Auto­bahn im Bereich des südlichen Niederösterreichs bis Wiener Neustadt sind wichtige Maßnahmen.

Die Bezirke Baden und Bruck an der Leitha stehen auf Grund der bevorstehenden EU-Erweiterung vor enormen Chancen. Das Bundesland Niederösterreich hat im nieder­österreichischen Landesverkehrskonzept vorbildlich reagiert. Darin sind auch neue Brücken und Verkehrsverbindungen zu unseren Nachbarländern vorgesehen, und diese Vorhaben werden umgesetzt werden.

Ich glaube, die Bundesregierung hat im Sinne der Verkehrsinfrastruktur richtige Maß­nahmen gesetzt. Unterstützen Sie dieses Budget! – Danke. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)

12.46

 


Präsident Dr. Heinz Fischer: Herr Abgeordneter Steindl ist eingeladen, das Wort zu ergreifen. (Abg. Wattaul – in Richtung des sich zum Rednerpult begebenden Abg. Steindl –: Sag danke für die Einladung! – Heiterkeit.)

 


12.46

Abgeordneter Konrad Steindl (ÖVP): Danke für die Einladung, Herr Präsident! Herr Bundeskanzler! Herr Bundesminister! Herr Staatssekretär! In der letzten Sitzung des Verkehrsausschusses war eines der Themen die wiederkehrende Begutachtung von landwirtschaftlichen Traktoren und Zugmaschinen. Derzeit sind rund 335 000 Traktoren und Zugmaschinen zugelassen, die jährliche Neuzulassung beträgt rund 6 000 Ein­heiten. Der jährliche Überprüfungszeitraum für landwirtschaftliche Fahrzeuge wie zum Beispiel Traktoren und Zugmaschinen soll nun auch den PKW-Intervallen drei – zwei – eins nach Erstzulassung angeglichen werden. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeord­neten der Freiheitlichen. – Abg. Wattaul: Ist ja gut, oder?) Der hohe technische Stan­dard sowie die erheblich längeren Wartungsintervalle dieser neuen Traktoren und Zugmaschinen ermöglichen die Anhebung der Begutachtungsintervalle.

 


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