4551/AB XXIV. GP

Eingelangt am 23.04.2010
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

BM für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

Anfragebeantwortung

 

 

 

 

 

NIKOLAUS BERLAKOVICH

Bundesminister

 

 

 

 

 

 

 

An die                                                                                                Zl. LE.4.2.4/0028 -I 3/2010

Frau Präsidentin

des Nationalrates

Mag.a Barbara Prammer

 

Parlament

1017 Wien                                                                                        Wien, am 23. APRIL 2010

 

 

 

Gegenstand:   Schriftl. parl. Anfr. d. Abg. z. NR Rudolf Plessl, Kolleginnen

und Kollegen vom 24. Februar 2010, Nr. 4572/J, betreffend

Altersstruktur und Personalstände im BMLFUW

 

 

 

 

 

 

 

Auf die schriftliche parlamentarische Anfrage der Abgeordneten Rudolf Plessl, Kolleginnen und Kollegen vom 24. Februar 2010, Nr. 4572/J, teile ich Folgendes mit:


Zu den Fragen 1, 3 und 11:

 

Die Planstellen betreffend wird auf die Stellenpläne (Personalpläne) der jeweiligen Bundesfinanz­gesetze für die Jahre 2000 bis 2010 verwiesen. Eine Aufteilung der Planstellen auf einzelne Organisationseinheiten ist dabei nicht vorgesehen.

Aus der Differenz der Planstellen ergibt sich die Zahl der bis zum Jahr 2010 eingesparten Planstellen.

 

Mit der Bundesministeriengesetz-Novelle 2000 wurde der Bereich Umwelt übernommen.

 

Personalstand der Zentralleitung:

 

Stichtag                                                              VBÄ

1.1.2000

698,14

1.1.2001

977,97

1.1.2002

948,33

1.1.2003

950,11

1.1.2004

937,34

1.1.2005

909,33

1.1.2006

892,43

1.1.2007

881,48

1.1.2008

876,18

1.1.2009

869,23

1.1.2010

862,40

 

 

Zu Frage 2:

 

Stichtag                         VBÄ-Beamte                VBÄ-VB                        SV gem. § 36 VBG

1.1.2000

458,11

240,03

 

1.1.2006

529,95

357,48

5

1.1.2009

478,33

378,08

6

 

Zu Frage 4:

 

Siehe Beilage.

 

Zu den Fragen 5 und 6:

 

Die Beantwortung dieser Fragen ist mit vernünftigem Verwaltungsaufwand nicht zu bewältigen.

Eine Weiterbildung erfolgt je nach dienstlichen Erfordernissen.


Zu den Fragen 7 und 8:

 

Für die Jahre 2000 bis 2006 wird auf die Stellenpläne der jeweiligen Bundesfinanzgesetze verwiesen.

 

Seit dem Finanzjahr 2007 sind im Personalplan Planstellen für Lehrlinge nicht explizit aus­gewiesen. Parallel dazu werden gemäß § 20 Z 3 BHG die Geldleistungen für Ausbildungs­verhältnisse und Lehrverhältnisse den Sachausgaben zugerechnet. Durch diese Vorgehensweise gibt es nunmehr keine planstellenmäßige Einschränkung für die Beschäfti­gung von Lehrlingen und die Ressorts können daher nach Maßgabe der vorhandenen Möglichkeiten Jugendlichen eine Berufsausbildung ermöglichen, was sich letztendlich in den wachsenden Lehrlingszahlen der letzten 6 Jahre wiederspiegelt.

 

Zum Stichtag 1. Jänner 2010 waren im Bereich des Bundesministeriums für Land- und Forst­wirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft 170 Lehrlinge beschäftigt.

 

Zu Frage 9:

 

Die Bundesregierung hat in ihrer Sitzung am 22. Dezember 2009 unter Hinweis auf das Regierungsprogramm, in dem sie sich an mehreren Stellen die Bekämpfung und Vermeidung jeglicher Art der Jugendarbeitslosigkeit zum Ziel gesetzt hat, beschlossen, im Sinne der Bemühungen und der auch schon bisher getätigten Lehrlingsoffensiven die Vorbildwirkung der Bundesverwaltung als Arbeitgeber klar weiterzuführen. Als Beitrag zur Umsetzung des Regierungsprogramms ist das verschiedenartige Lehrstellenangebot im Bundesdienst nach Möglichkeit der Ressorts weiter auszubauen.

 

Bei der Aufnahme von Lehrlingen soll im Rahmen der ressortspezifischen Möglichkeiten insbesondere darauf hingewirkt werden, zukunftsorientierte Ausbildungswege für männliche und weibliche Lehrlinge zu forcieren. Auch soll für weibliche Lehrlinge das Interesse an neuen Berufen geweckt werden.

 

Der Lehrlingsaustausch mit anderen Bereichen sowie die neuen, verbesserten Möglichkeiten zur Ablegung der Berufsreifeprüfung („Lehre & Matura“) sollen dabei ebenso weiter gestärkt werden.


Zu Frage 10:

 

In der Zentralleitung ist die nachstehend angeführte Anzahl von Beamten in den Ruhestand versetzt worden. Angaben der Zahlen vor dem Jahr 2006 stellen einen zu hohen verwaltungsökonomischen Aufwand dar, weswegen keine Daten dazu angeführt sind (Umstellung auf MIS-Zahlen ab 1.1.2006):

 

2006

14

2007

11

2008

  9

2009

12

 

Zu Frage 12:

 

Ich verweise auf den Personalplan zum BFG i.d.F. 1. Anpassung 2010.

 

 

Der Bundesminister:


Beilage zur parl. Anfr. Nr. 4572/J

Zu Frage 4:

 

 

 

 

Art Beschäftigungsverhältnis

Geburtsjahr

männlich

weiblich

Gesamtergebnis

Beamte

1945

3,00

0,00

3,00

 

1946

2,00

0,00

2,00

 

1947

20,00

2,00

22,00

 

1948

22,00

3,00

25,00

 

1949

11,00

4,00

15,00

 

1950

19,75

9,00

28,75

 

1951

20,50

6,00

26,50

 

1952

27,75

11,00

38,75

 

1953

26,00

6,00

32,00

 

1954

36,00

8,00

44,00

 

1955

33,00

10,88

43,88

 

1956

38,00

13,50

51,50

 

1957

39,42

18,21

57,63

 

1958

37,80

19,59

57,39

 

1959

34,00

24,92

58,92

 

1960

37,95

14,31

52,26

 

1961

49,75

27,86

77,61

 

1962

43,99

21,00

64,99

 

1963

41,50

23,83

65,33

 

1964

36,13

23,60

59,73

 

1965

39,58

16,08

55,65

 

1966

25,00

20,60

45,60

 

1967

20,50

15,00

35,50

 

1968

24,96

19,31

44,27

 

1969

15,00

10,13

25,13

 

1970

13,50

4,25

17,75

 

1971

10,00

3,80

13,80

 

1972

5,00

5,38

10,38

 

1973

2,00

4,50

6,50

 

1974

2,00

1,00

3,00

 

1975

 

1,00

1,00

 

1976

 

1,75

1,75

 

1980

1,00

 

1,00

 

Ergebnis

738,07

349,48

1.087,55

Vertragsbedienstete

1942

1,00

 

1,00

 

1944

1,00

2,00

3,00

 

1945

0,22

 

0,22

 

1946

0,52

0,00

0,52

 

1947

2,73

0,00

2,73

 

1948

5,61

4,00

9,61

 

1949

5,15

2,00

7,15

 

1950

5,28

7,75

13,03

 

1951

8,37

8,95

17,32

 

1952

9,31

8,13

17,44

 

1953

5,59

12,88

18,46

 

1954

13,27

14,82

28,09

 

1955

11,11

26,72

37,83

 

1956

15,01

22,15

37,16

 

1957

15,54

27,11

42,65

 

1958

9,57

24,97

34,54

 

1959

21,27

20,23

41,50

 

1960

10,47

30,50

40,96

 

1961

21,51

23,10

44,61

 

1962

20,23

28,50

48,73

 

1963

14,58

29,86

44,44

 

1964

26,77

27,55

54,32

 

1965

26,99

37,25

64,24

 

1966

28,44

38,69

67,13

 

1967

23,42

41,01

64,44

 

1968

34,82

25,45

60,27

 

1969

26,03

23,09

49,12

 

1970

29,28

35,28

64,56

 

1971

32,45

29,37

61,82

 

1972

29,30

28,12

57,42

 

1973

38,38

18,51

56,89

 

1974

29,75

25,62

55,37

 

1975

17,50

16,33

33,84

 

1976

15,99

20,97

36,96

 

1977

18,99

24,61

43,60

 

1978

17,87

19,85

37,72

 

1979

20,32

14,48

34,79

 

1980

13,27

15,95

29,23

 

1981

12,63

16,13

28,75

 

1982

6,85

16,98

23,82

 

1983

10,00

11,83

21,83

 

1984

8,80

13,02

21,81

 

1985

9,00

9,18

18,18

 

1986

11,00

12,09

23,09

 

1987

5,34

6,38

11,72

 

1988

5,00

7,80

12,80

 

1989

3,00

4,00

7,00

 

1990

1,00

0,00

1,00

 

Ergebnis

699,55

833,17

1.532,72

Ergebnis

 

1.437,62

1.182,65

2.620,27

 

 

1.437,62

1.182,65

2.620,27