4573/AB XXIV. GP

Eingelangt am 23.04.2010
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BM für Justiz

Anfragebeantwortung

 

 

 

DIE  BUNDESMINISTERIN
           FÜR  JUSTIZ

BMJ-Pr7000/0072-Pr 1/2010

 

An die

                                      Frau Präsidentin des Nationalrates

                                                                                                                           W i e n

 

zur Zahl 4736/J-NR/2010

 

Die Abgeordneten zum Nationalrat Dr. Ruperta Lichtenecker, Freundinnen und Freunde, haben an mich eine schriftliche Anfrage betreffend „Energiesparmaßnahmen des Ministeriums“ gerichtet.

Ich beantworte diese Anfrage wie folgt:

Zu 1:

Der Stromverbrauch für die Zentralstelle des Bundesministeriums für Justiz betrug im anfragerelevanten Zeitraum:

 

2006

2007

2008

2009

Stromverbrauch

455,919 MWh

573,884 MWh

586,296 MWh

613,753 MWh

Zu 2:

Der Energieverbrauch für Wärme bzw. Kühlung in der Zentralstelle des Bundesministeriums für Justiz betrug im anfragerelevanten Zeitraum:

 

2006

2007

2008

2009

Energieverbrauch

Wärme/Kühlung

1.290,12 MWh

846,97 MWh

1.099,34 MWh

1.127,62 MWh

Zu 3 und 5:

Seit meinem Amtsantritt im Jänner 2009 wurde die Beleuchtung – kombiniert mit stromsparenden, lichtabhängigen Bewegungsmeldernim Bereich der Verkehrsflächen erneuert; ferner wird die Beleuchtung in den Amtsräumen laufend gegen energiesparende Leuchtstoffröhren ausgetauscht. Zudem werden meine Mitarbeiter periodisch auf energiesparende Maßnahmen (wie Stoßlüften, Beleuchtungseinsatz, Vermeidung des Standby-Modus von elektronischen Geräten und der gleichen) hingewiesen.

Zu 4 und 6 bis 9:

Das Gebäude, in dem das Bundesministerium für Justiz untergebracht ist, wird als historisches Gebäude von der Burghauptmannschaft Österreich (BHÖ) betreut. Die Erhaltungs- und Sanierungsarbeiten an der Bausubstanz des Gebäudes obliegen daher der Burghauptmannschaft Österreich.

Im Februar 2009 wurden für das Palais Trautson (Amtsgebäude) Thermographieaufnahmen zur Feststellung des Wärmeisolationszustandes und als Grundlage für künftige zielgerichtete und effektive thermische Maßnahmen der Burghauptmannschaft Österreich angefertigt. Darüber hinaus wurde der Dachboden des Amtsgebäudes mit Steinwolle isoliert. Außerdem wurden wärmedämmende Fensterrollläden und im Bereich des Lichthofes Thermofenster eingebaut.

Wenngleich diese Maßnahmen zu einer Energieeinsparung führen, so kann deren Ausmaß nach Mitteilung der Burghauptmannschaft Österreich nicht genau abgeschätzt werden.


Zu 10:

Ich darf dazu auf die Beantwortung des Herrn Bundesministers für Wirtschaft, Familie und Jugend zur gleichlautenden Anfrage Zahl 4741/J-NR/2010 verweisen.

 

. April 2010

 

(Mag. Claudia Bandion-Ortner)