4596/AB XXIV. GP

Eingelangt am 23.04.2010
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BM für Justiz

Anfragebeantwortung

 

 

 

DIE  BUNDESMINISTERIN
           FÜR  JUSTIZ

BMJ-Pr7000/0054-Pr 1/2010

 

An die

                                      Frau Präsidentin des Nationalrates

                                                                                                                           W i e n

 

zur Zahl 4573/J-NR/2010

 

Die Abgeordneten zum Nationalrat Rudolf Plessl, Genossinnen und Genossen haben an mich eine schriftliche Anfrage betreffend „Altersstruktur und Personalstände im BMJ“ gerichtet.

Ich beantworte diese Anfrage wie folgt:

Zu 1 bis 3 und 11:

Ich darf hinsichtlich der Planstellen auf die Stellen- bzw. Personalpläne des jeweiligen Bundesfinanzgesetzes (BFG) verweisen. Eine Aufteilung der Planstellen auf die einzelnen Organisationseinheiten ist dabei nicht vorgesehen. Die Zahl der Einsparungen ergibt sich dabei aus den Differenzen zwischen den einzelnen Jahren.


Der Personalstand im Bundesministerium für Justiz hat sich vom 1. Jänner 2000 bis zum 1. Jänner 2010 wie folgt entwickelt:

 

Beamte

VB

Sonderverträge nach § 36 VBG

1. Jänner 2000

171,87

88,63

-

1. Jänner 2001

184,63

94,63

3,00

1. Jänner 2002

170,13

97,83

4,00

1. Jänner 2003

163,50

89,00

4,00

1. Jänner 2004

151,00

81,20

5,00

1. Jänner 2005

155,00

79,80

4,00

1. Jänner 2006

160,00

84,05

4,00

1. Jänner 2007

135,00

64,20

3,50

1. Jänner 2008

139,00

70,20

4,00

1. Jänner 2009

136,00

66,82

2,00

1. Jänner 2010

128,50

69,80

3,00

 

Ich weise darauf hin, dass von 1. Februar 2000 bis 1. April 2004 die nunmehrige Sektion III des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz Teil der Zentralstelle des Justizressorts gewesen ist.

Für den Bereich der Mitarbeiter des Kabinetts darf ich auf die Beantwortung der Voranfragen 2338/J-NR/2000, 4121/J-NR/2006 und 4146/J-NR/2009 verweisen.

Eine Beantwortung im Hinblick auf die nachgeordneten Dienststellen des Bundesministeriums für Justiz würde einen unvertretbar hohen Verwaltungsaufwand darstellen.

Zu 4:

Die Altersstruktur im Justizressort zum 1. Jänner 2010 (in VZK) stellt sich wie folgt dar:

Jahrgang

Beamte

Vertragsbedienstete

männlich

weiblich

Gesamtergebnis

1930

 

0,43

0,43

 

0,43

1939

 

0,25

0,25

 

0,25

1944

1,00

0,38

1,38

0,00

1,38

1945

21,00

0,58

17,00

4,58

21,58

1946

29,00

4,63

26,00

7,63

33,63

1947

55,00

6,00

50,00

11,00

61,00

1948

48,00

7,68

41,93

13,75

55,68

1949

64,00

3,93

50,35

17,58

67,93

1950

168,00

21,95

135,85

54,10

189,95

1951

144,63

28,13

107,83

64,93

172,75

1952

140,63

45,61

122,38

63,86

186,24

1953

170,75

33,65

140,83

63,58

204,40

1954

178,25

51,73

139,25

90,73

229,98

1955

232,00

62,28

172,45

121,83

294,28

1956

201,23

77,33

170,10

108,45

278,55

1957

257,55

74,89

197,75

134,69

332,44

1958

223,08

78,91

154,30

147,69

301,99

1959

237,30

89,28

172,88

153,70

326,58

1960

300,30

103,24

227,03

176,51

403,54

1961

260,10

89,88

201,20

148,78

349,98

1962

278,75

93,93

214,13

158,55

372,68

1963

309,75

103,98

226,83

186,90

413,73

1964

276,48

140,90

220,98

196,40

417,38

1965

281,63

146,80

188,18

240,25

428,43

1966

267,38

134,08

197,60

203,85

401,45

1967

269,90

121,33

198,13

193,10

391,23

1968

268,55

127,00

197,65

197,90

395,55

1969

244,33

105,23

192,00

157,55

349,55

1970

174,10

104,30

140,80

137,60

278,40

1971

186,70

128,50

173,93

141,28

315,20

1972

171,08

95,53

138,50

128,10

266,60

1973

169,78

101,63

141,25

130,15

271,40

1974

191,85

113,35

155,00

150,20

305,20

1975

171,90

96,48

153,00

115,38

268,38

1976

163,95

117,08

123,50

157,53

281,03

1977

148,95

85,95

118,03

116,88

234,90

1978

142,35

71,18

112,18

101,35

213,53

1979

143,00

91,05

104,50

129,55

234,05

1980

157,00

97,75

126,75

128,00

254,75

1981

145,10

76,45

103,60

117,95

221,55

1982

125,78

98,45

99,50

124,73

224,23

1983

101,63

80,00

65,50

116,13

181,63

1984

62,50

85,65

46,00

102,15

148,15

1985

32,00

72,25

33,00

71,25

104,25

1986

14,00

83,00

32,00

65,00

97,00

1987

3,00

77,75

21,00

59,75

80,75

1988

3,00

97,88

27,00

73,88

100,88

1989

 

78,00

17,00

61,00

78,00

1990

 

50,00

4,00

46,00

50,00

1991

 

16,50

2,00

14,50

16,50

1992

 

1,00

 

1,00

1,00

Gesamtergebnis

7.236,20

3.673,63

5.702,65

5.207,18

10.909,83

 

Zu 5:

Die Beantwortung dieser Frage ist mit vertretbarem Verwaltungsaufwand nicht zu bewältigen.

Zu 6:

Die Weiterbildung der Bediensteten des Justizressorts erfolgt nach den dienstlichen Erfordernissen.


Zu 7 bis 9:

Für die Lehrlingsausbildungsplätze in den Jahren 2000 bis 2006 darf ich auf die Stellenpläne des jeweiligen BFG verweisen.


Seit dem Finanzjahr 2007 sind im Personal- bzw. Stellenplan Planstellen für Lehrlinge nicht explizit ausgewiesen. Parallel dazu werden gemäß § 20 Z 3 BHG die Geldleistungen für Ausbildungsverhältnisse und Lehrverhältnisse den Sachausgaben zugerechnet. Durch diese Vorgehensweise gibt es nunmehr keine planstellenmäßige Einschränkung für die Beschäftigung von Lehrlingen; die Ressorts können daher nach Maßgabe der vorhandenen Mittel Jugendlichen eine Berufsausbildung ermöglichen, was sich letztendlich in den wachsenden Lehrlingszahlen der letzten 6 Jahre widerspiegelt.

Zum 1. Jänner 2010 wurden im Justizressort 273 Lehrlinge im Lehrberuf „VerwaltungsassisstentIn“ ausgebildet. Darüber hinaus befanden sich sieben Bedienstete in der Weiterverwendungspflicht.

Zu 10:

In der Zentralstelle des Bundesministeriums für Justiz kam es in den Jahren 2006 – 2009 im Bereich der Beamten zu folgenden Pensionierungen:

2006

3

2007

4

2008

5

2009

2

2010 (Jänner und Februar)

1

 

Für den Bereich der Vertragsbediensteten lässt sich keine Aussage treffen, weil hier der Grund für die Beendigung des Dienstverhältnisses nicht erfasst wird.

Für die Jahre 2000 bis 2005 (also vor Einführung von PM-SAP für den Bundesdienst) ist die Beantwortung mit vertretbarem Verwaltungsaufwand nicht zu bewältigen.

Zu 12:

Ich verweise auf den Personalplan zum BFG idF der 1. Anpassung 2010.

 

April 2010

 

(Mag. Claudia Bandion-Ortner)