4650/AB XXIV. GP

Eingelangt am 23.04.2010
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BM für Verkehr, Innovation und Technologie

Anfragebeantwortung

GZ. BMVIT-9.000/0006-I/PR3/2010    

DVR:0000175

 
 


An die

Präsidentin des Nationalrats

Mag.a  Barbara PRAMMER

Parlament

1017    W i e n

 

 


Wien, am     . April 2010

Sehr geehrte Frau Präsidentin!

 

 

Die Abgeordneten zum Nationalrat Plessl, Genossinnen und Genossen haben am 24. Februar 2010 unter der Nr. 4570/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend Altersstruktur und Personalstände im BMVIT gerichtet.

 

Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:

 

 

Zu den Fragen 1 und 3 und 11:

Ø  Wie viele Planstellen waren im bmvit jeweils mit 1. Jänner 2000, 2006 und 2009 vorhanden (bitte nach Sektionen, Bereichen, Abteilungen und Referaten aufschlüsseln)?

      a) Wie lautete der tatsächliche Personalstand?

Ø  Wie viele Planstellen waren in Ihrem Ressort von 1. Jänner 2000 bis 2010 vorhanden (bitte jährlich auflisten)?

      a) Wie lautete jeweils der tatsächliche Personalstand?

Ø  Wurden Planstellen im Zeitraum  2000 bis 2010 in Ihrem Ressort nicht nachbesetzt?

      a) Wenn ja, wie viele?

      b) Wenn ja, wurden gleichzeitig neue Stellen geschaffen?

      c) Wenn nein, warum nicht?


 

 

Ich darf bezüglich der Planstellen auf die Stellenpläne (Personalpläne) im Anhang zum jeweiligen BFG verweisen. Eine Aufteilung der Planstellen auf die einzelnen Organisationseinheiten ist dabei nicht vorgesehen. Aus der Differenz ergibt sich die Zahl der Einsparungen.

 

Der Personalstand betrug  zum Stichtag 1.1.:

 

Zentralleitung

Köpfe

VBÄ

2000

564

551,13

2001

698

680,52

2002

694

675,75

2003

654

637,64

2004

661

642,55

2005

686

665,69

2006

700

677,95

2007

662

638,68

2008

656

632,20

2009

645

622,60

2010

635

611,58

 

 

Zu Frage 2:

Ø  Wie viele Beamte, Vertragsbedienstete bzw. Sonderverträge (Werk- und/oder Leihverträge, Geringfügige Beschäftigte, Praktikanten etc.) gab es jeweils in den Jahren 2000, 2006 und 2009 in Ihrem Ressort insgesamt, im Kabinett des/der BundesministerIn sowie in den etwaig weiteren, dem Ministerium zugeordneten Dienststellen?

 

Betreffend die Anzahl der Kabinettsmitarbeiter/innen verweise ich auf die Beantwortungen der  schriftlichen parlamentarischen Anfragen Nr. 2343/J-NR/2000, Nr. 4125/J-NR/2006 sowie Nr. 4150/J-NR/2009.

Die Anzahl der Beamt/innen, Vertragsbediensteten bzw. VB mit Sonderverträgen nach § 36 VBG, Arbeitsleihverträge und Verwaltungspraktikanten wird wie folgt dargestellt:

 

 

 

 

Beamte

VB

SV

Arbeitsleihverträge

Verw.Praktikanten

01.01.2000

Zentralleitung

419

133

12

26

0

01.01.2006

Zentralleitung

430

201

64

21

6

01.01.2009

Zentralleitung

396

217

32

23

10

 

 

Zu Frage 4:

Ø  Wie gliedert sich die Altersstruktur der MitarbeiterInnen Ihres Ressorts zum Stichtag 1. Jänner 2010 (bitte nach Jahrgang, Vertragsverhältnis (Beamte(r), Vertragsbedienstete(r), Sondervertrag (d.h. Werk- oder Leihverträge, Geringfügige Beschäftigte, Praktikanten etc., Geschlecht, Alter und Verwendungsgruppe auflisten)


 

Die Altersstruktur in meinem Ressort gelistet nach Jahrgang und Geschlecht und getrennt nach Beamt/innen, Vertragsbedienstete, Arbeitsleihen und Verwaltungspraktikant/innen gliedert sich per 1.1.2010 wie folgt (Angaben in Vollbeschäftigungsäquivalenten): 

 

Beamte:

Geburtsjahr

männlich

weiblich

Gesamt

1944

1,00

0,00

1,00

1945

2,00

0,00

2,00

1946

1,00

1,00

2,00

1947

6,00

1,00

7,00

1948

5,00

3,00

8,00

1949

8,00

1,00

9,00

1950

16,00

1,00

17,00

1951

11,00

2,00

13,00

1952

14,88

4,00

18,88

1953

14,00

5,90

19,90

1954

17,00

5,00

22,00

1955

16,00

8,05

24,05

1956

14,00

9,00

23,00

1957

31,60

11,75

43,35

1958

22,00

11,75

33,75

1959

19,75

13,40

33,15

1960

22,00

4,80

26,80

1961

15,00

7,95

22,95

1962

14,00

8,50

22,50

1963

13,00

13,03

26,03

1964

16,00

11,00

27,00

1965

14,25

7,13

21,38

1966

8,00

4,38

12,38

1967

11,00

8,80

19,80

1968

8,88

9,60

18,48

1969

9,00

7,35

16,35

1970

1,00

4,00

5,00

1971

4,68

0,00

4,68

1972

0,00

3,00

3,00

1973

2,00

 0,00

2,00

1974

1,00

 0,00

1,00

1983

1,00

 0,00

1,00

 

 

 

 


Vertragsbedienstete:

Geburtsjahr

männlich

weiblich

Gesamt

1945

2,00

0,00 

2,00

1946

0,60

0,00

0,60

1947

2,50

1,00

3,50

1948

1,00

0,00

1,00

1949

3,00

0,00

3,00

1950

3,00

0,00

3,00

1951

3,00

 0,00

3,00

1952

1,00

2,00

3,00

1953

3,00

1,00

4,00

1954

1,00

4,50

5,50

1955

2,00

4,60

6,60

1956

3,00

3,00

6,00

1957

2,00

3,00

5,00

1958

2,00

10,00

12,00

1959

4,00

3,00

7,00

1960

4,00

6,38

10,38

1961

1,00

2,50

3,50

1962

6,00

3,50

9,50

1963

3,00

2,50

5,50

1964

3,00

6,28

9,28

1965

11,00

7,73

18,73

1966

9,00

9,50

18,50

1967

6,00

8,00

14,00

1968

8,88

4,00

12,88

1969

9,00

4,05

13,05

1970

8,88

8,30

17,18

1971

8,00

9,70

17,70

1972

6,80

5,35

12,15

1973

8,75

3,38

12,13

1974

11,00

7,30

18,30

1975

13,00

6,80

19,80

1976

10,00

8,00

18,00

1977

8,00

7,10

15,10

1978

4,00

4,60

8,60

1979

2,00

3,80

5,80

1980

2,00

3,00

5,00

1981

2,00

6,00

8,00

1982

3,00

5,00

8,00

1983

3,00

2,00

5,00

1984

1,00

5,00

6,00

1985

1,00

2,00

3,00

1986

0,00

3,00

3,00

1987

1,00

2,00

3,00

1988

1,00

3,00

4,00

1989

0,00

3,00

3,00

1990

0,00

1,00

1,00

1991

 0,00

1,00

1,00



 

Arbeitsleihen:

Geburtsjahr

männlich

weiblich

Gesamt

1951

1,00

0,00

1,00

1954

3,00

1,00

4,00

1955

1,00

0,00

1,00

1956

3,00

0,00

3,00

1957

1,00

0,00

1,00

1958

2,00

1,00

3,00

1960

1,00

0,00

1,00

1962

1,00

0,00

1,00

1964

3,00

1,00

4,00

1965

1,00

0,00

1,00

1966

1,00

0,00

1,00

1967

1,00

0,00

1,00

1968

1,00

0,00

1,00

1969

1,00

0,00

1,00

1972

1,00

1,00

2,00

1974

0,00

2,00

2,00

1975

0,00

1,00

1,00

1977

1,00

0,00

1,00

 

Verwaltungspraktikanten:

Geburtsjahr

männlich

weiblich

Gesamt

1979

0,00

1,00

1,00

1980

0,00

1,00

1,00

1981

1,00

0,00

1,00

1982

0,00

3,00

3,00

1983

1,00

0,00

1,00

1986

1,00

0,00

1,00

1988

0,00

1,00

1,00

 

 

Zu den Fragen 5 und 6:

Ø  Wie viele MitarbeiterInnen Ihres Ressorts absolvierten im Zeitraum 2000 bis 2010 Weiterbildungen (bitte nach Kursart und Jahr auflisten)

Ø  Wie viele Weiterbildungsplätze standen in Ihrem Ressort österreichweit in den Jahren 2000 bis 2010 jeweils zum Stichtag 1. Jänner zur Verfügung bzw. waren vorgesehen (bitte jährlich, nach Sektion, Abteilungen und Referaten und im Vergleich Soll-Ist auflisten)?

 

 

Zu diesen Fragen kann wegen des überdurchschnittlich hohen Verwaltungsaufwandes, welcher durch die Beantwortung entstehen würde, nicht Stellung genommen werden.  

Die Weiterbildung erfolgt nach dienstlichen Erfordernissen. 

 

Zu den Fragen 7 und 8:

Ø  Wie viele Ausbildungsplätze für Lehrlinge gab es in Ihrem Ressort in den Jahren 2000 bis 2009 jeweils zum Stichtag 1. Jänner (bitte nach Sektion, Abteilungen und Referaten jährlich auflisten)?

Ø  Wie viele Ausbildungsplätze für Lehrlinge gab es mit Stichtag 1. Jänner 2010 in Ihrem Ressort (bitte nach Sektion, Abteilungen und Referaten auflisten)?

            a) Wie viele Ausbildungsplätze sind derzeit belegt?

            b) Wie viele Ausbildungsplätze könnten im Bedarfsfall (z.B. Intensivierung der Ausbildung,   

                hohe Interessentenzahl etc.) kurzfristig zur Verfügung gestellt werden?

 

 

Bezüglich der Anzahl der Ausbildungsplätze für Lehrlinge verweise ich für die Jahre 2000 bis 2006 auf die Stellenpläne (Personalplan) im Anhang zum jeweiligen BFG.

 

Seit dem Finanzjahr 2007 sind im Personalplan Planstellen für Lehrlinge nicht mehr ausgewiesen. Parallel dazu werden gemäß § 20 Z 3 BHG die Geldleistungen für Ausbildungsverhältnisse und Lehrverhältnisse den Sachausgaben zugerechnet. Durch diese Vorgehensweise gibt es nunmehr keine planstellenmäßige Einschränkung für die Beschäftigung von Lehrlingen und die Ressorts können daher nach Maßgabe der vorhandenen Möglichkeiten Jugendlichen eine Berufsbildung ermöglichen, was sich letztendlich in den wachsenden Lehrlingszahlen der letzten 6 Jahre widerspiegelt.

 

Der Gesamtstand der Lehrlinge betrug zum Stichtag

- 1.1.2007        21

- 1.1.2008        18

- 1.1.2009        19

- 1.1.2010        15.

 

Ab 1. September 2010 ist die Aufnahme weiterer 6 Lehrlinge geplant.

 

 

Zu Frage 9:

Ø  Gibt es Überlegungen oder Pläne weitere Ausbildungsplätze in den kommenden Jahren bereitzustellen?

      a) Wenn ja, in welchem Ausmaß und in welchem Zeitrahmen?

      b) Wenn nein, warum nicht?

 

 

Die Bundesregierung hat in ihrer Sitzung am 22. Dezember 2009 unter Hinweis auf das Regierungsprogramm, in dem sie sich an mehreren Stellen die Bekämpfung und Vermeidung jeglicher Art der Jugendarbeitslosigkeit zum Ziel gesetzt hat, beschlossen, im Sinne der Bemühungen und der auch schon bisher getätigten Lehrlingsoffensiven die Vorbildwirkung der Bundesverwaltung als Arbeitgeber klar weiterzuführen und als Beitrag zur Umsetzung des Regierungsprogramms das verschiedenartige Lehrstellenangebot im Bundesdienst nach Möglichkeit der Ressorts weiter auszubauen.


 

 

Bei der Aufnahme von Lehrlingen soll im Rahmen der ressortspezifischen Möglichkeiten insbesondere darauf hingewirkt werden zukunftsorientierte Ausbildungswege für männliche und weibliche Lehrlinge zu forcieren; auch soll das Interesse an  neuen Berufen geweckt werden.

 

Der Lehrlingsaustausch mit anderen Bereichen sowie die neuen, verbesserten Möglichkeiten zur Ablegung der Berufsreifeprüfung („Lehre & Matura“) sollen dabei ebenso weiter gestärkt werden.

 

 

Zu Frage 10:

Ø  Wie viele MitarbeiterInnen wurden im Zeitraum 2000 bis 2010 in Ihrem Ressort österreichweit pensioniert bzw. in den Ruhestand versetzt (bitte nach Jahrgang, Sektionen, Bereichen, Abteilungen und Referaten aufschlüsseln)?

 

 

Die Anzahl der pensionierten Vertragsbediensteten im Zeitraum 2000 bis 2010 lässt sich aufgrund der fehlenden Differenzierung des Beendigungsgrundes des Dienstverhältnisses nicht auswerten.

 

Wegen der softwareseitigen Umstellung auf das Management Informationssystem (MIS) ist eine Auswertung der in den Ruhestand versetzten Beamt/innen der Zentralstelle erst ab dem 1.1.2006 möglich. Eine Auswertung für den Zeitraum 2000 bis 2005 würde einen unverhältnismäßig hohen Verwaltungsaufwand verursachen und ist daher aus verwaltungsökonomischen Gründen nicht vertretbar.

 

Die Anzahl der in den Ruhestand versetzten Beamt/innen der Zentralstelle ab 2006 lautet:

 

- 2006:   9

- 2007: 15

- 2008:   9

- 2009: 17

 

 

Zu Frage 12:

Ø  Wie viele Stellen sollen laut Stellenplan in den kommenden Jahren (Zeitraum 2010 bis 2013) in Ihrem Ressort nicht nach besetzt werden?

 

 

Ich darf auf den Personalplan zum BFG idF der 1. Anpassung 2010 verweisen.