9223/AB XXIV. GP

Eingelangt am 21.11.2011
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BM für Wirtschaft, Familie und Jugend

Anfragebeantwortung

 

Präsidentin des Nationalrates

Mag. Barbara PRAMMER

Parlament

1017 Wien

 

                                                                                            Wien, am 18. November 2011

 

                                                                                            Geschäftszahl:

                                                                          BMWFJ-10.101/0314-IK/1a/2011

 

 

In Beantwortung der schriftlichen parlamentarischen Anfrage Nr. 9327/J betreffend „Donautourismus“, welche die Abgeordneten Mag. Roman Haider, Kolleginnen und Kollegen am 21. September 2011 an mich richteten, stelle ich fest:

 

Antwort zu Punkt 1 der Anfrage:

 

Einleitend ist festzuhalten, dass "Donautourismus" keine eigene Kategorie in den einschlägigen Statistiken der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank Gesellschaft m.b.H. (ÖHT) und des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend darstellt. Zum einen besteht keine allgemein verbindliche Definition der Region, zum anderen sind die wirtschaftlichen Aktivitäten der Betriebe nicht eindeutig - insbesondere aber auch nicht ausschließlich - dem Begriff Donautourismus zuordenbar.

 

In der nachfolgenden Übersicht wurde die Investitionstätigkeit jener Betriebe in Niederösterreich und Oberösterreich erfasst, die sich in unmittelbar an der Donau liegenden Gemeinden befinden. Die Bundeshauptstadt Wien wurde nicht berücksichtigt.


Umfassende Daten liegen nur für die Periode 2007-2011 vor. Anzumerken ist weiters, dass es sich bei "Radtourismus" um Förderungen im Rahmen einer Schwerpunktaktion des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend im Jahr 2009 handelt und ERP-Kleinkredite erst seit 2009 vergeben werden (Angaben in €).

Bei Projekten mit einer Kreditförderung liegen Daten für den Zeitraum 2001 - 2011 vor (Angaben in €).

 

Seitens des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend wurden im angefragten Zeitraum 2000 bis 2010 sechs Projekte - auch unter Einbeziehung von EU-Kofinanzierungsmitteln - unterstützt, die einen direkten Donaubezug aufweisen. Der Förderungsmitteleinsatz des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend betrug rund € 390.000. Zusätzlich wurden EU-Mittel von rund € 350.000 ausgelöst.

 

Antwort zu Punkt 2 der Anfrage:

 

Diesbezügliches Datenmaterial liegt nicht vor.

 

Antwort zu den Punkten 3 und 4 der Anfrage:

 

Die Beantwortung dieser Fragen fällt nicht in den Zuständigkeitsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend.