25/BI XXIV. GP

Eingebracht am 18.11.2010
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

Bürgerinitiative

 


Formblatt für eine Parlamentarische Bürgerinitiative

Parlamentarische Bürgerinitiative betreffend

Gerechtigkeit macht stark-

Für mehr Verteilungsgerechtigkeit!

Seitens der EinbringerInnen wird das Vorliegen einer Bundeskompetenz in folgender
Hinsicht angenommen:

Artikel 10 Bundesverfassung

ANLIEGEN:

Die größte Wirtschafts- und Finanzkrise seit den 30er Jahren haben
Banken und Spekulanten verursacht. Wenn die ArbeitnehmerInnen jetzt
am st
ärksten zur Kasse gebeten werden, ist das ungerecht. Sie sind be-
reits jetzt am stärksten durch die Krise betroffen. Neue Massensteuern
und Kürzungen von Sozialleistungen, die die Kaufkraft weiter schwä-
chen sind abzulehnen!

Dazu kommt, dass Einkommen und Vermögen in Österreich ungerecht
verteilt sind. So besitzen die reichsten 10 Prozent der Bevölkerung mehr
als zwei Drittel des gesamten privaten Verm
ögens.

Die UnterzeichnerInnen treten für eine stabile Gesellschaft mit guten
Arbeitsplätzen, wirtschaftlichem Erfolg und erfülltem Leben ein!

Der Nationalrat wird ersucht, durch entsprechende Beschlüsse für mehr
Verteilungsgerechtigkeit zu sorgen, indem ungerechte Steuerlücken
geschlossen und die Reichen zu einem fairen Beitrag zur finanziellen
Absicherung des Sozialstaats herangezogen werden.

(Falls der Vordruck nicht ausreicht, bitte auf Beiblatt fortsetzen)


Gerechte Entlohnung und Steuern
statt maßloser Profite!

  Besteuerung von Spekulationsgewinnen - Vermögenszuwachssteuer

  Bankenabgabe

  Vermögenssteuer für private Netto-Vermögen ab einer Million Euro

  Börsenumsatzsteuer als Vorstufe für europaweite Finanztransaktions-
steuer

  Abschaffung der Steuerprivilegien bei eigennützigen Privatstiftungen

  Faire Besteuerung der Gewinne - Gruppenbesteuerung einschränken

  Arbeit entlasten durch Wertschöpfungsabgabe

  Kampf gegen Steuerhinterziehung

  Ökologische Anreize ohne Massenbelastung