1269 der Beilagen zu den Stenographischen Protokollen des Nationalrates XXIV. GP

 

Bericht

des Familienausschusses

über den Bericht des Bundesministers für Wirtschaft, Familie und Jugend zur Lage der Jugend in Österreich (III-248 der Beilagen)

Im sechsten österreichischen Jugendbericht wird eine umfassende Perspektive auf Prozesse und Anforderungen des Aufwachsens in der österreichischen Gesellschaft entworfen. Jugendpolitik wird dabei als Querschnittsmaterie erkennbar: Überall dort, wo sich Jugendliche aufhalten, wo sie zentrale Lebenserfahrungen machen, gilt es, entwicklungsförderliche Rahmenbedingungen für alle Jugendlichen herzustellen und Ressourcen und Kompetenzen situationsangemessen und lebenslagenspezifisch zu fördern. Dies betrifft im engen Sinn die Bereiche Jugendarbeit, Jugendforderung und Jugendwohlfahrt. Dies betrifft aber darüber hinaus auch z.B. die Familien-, Bildungs- und Arbeitsmarkpolitik, die Gesundheits- und Kriminalpolitik und gesellschaftspolitische Aktivitäten in den Bereichen Konsum, Freizeit und Medien.

Zu den unterschiedlichen, für das Aufwachsen und die Lebenssituation von Jugendlichen relevanten Themenbereichen haben Experten und Expertinnen aus Wissenschaft und Praxis in Österreich vorhandene Daten und Erkenntnisse zusammengetragen, um den Grundstein für die Entwicklung einer wissensbasierten Jugendpolitik zu legen. Die vorliegende Zusammenstellung von Expertisen zu Einzelthemen versucht, das vorhandene Wissen zu sammeln, zu systematisieren und in ein mosaikartiges Gesamtbild zu integrieren.

Der Familienausschuss hat den gegenständlichen Bericht in öffentlicher Sitzung am 21. Juni 2011 in Verhandlung genommen.

Gemäß § 40 Abs. 1 GOG-NR wurde einstimmig beschlossen Univ.-Prof. Dr. Eva Dreher, Michael Gnauer, Mag. Bernhard Heinzlmaier, Mag. Philipp Ikrath, Mag. Sabine Liebentritt, Mag. Gerfried Nachtmann, Mag. Philipp Nagel, Dr. Anton Schmid, Univ.-Prof. Dr. Stephan Sting und Mag. (FH) Christina Unterberger als Auskunftspersonen zu laden.

Einleitenden Statements wurden vom Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend Dr. Reinhold Mitterlehner sowie den Auskunftspersonen abgegeben.

An der Debatte beteiligten sich außer der Berichterstatterin Abgeordneten Mag. Silvia Fuhrmann die Abgeordneten Gabriele Binder-Maier, Ing. Norbert Hofer, Mag. Daniela Musiol, Ursula Haubner, Angela Lueger, August Wöginger, Ing. Christian Höbart, Mag. Judith Schwentner und Rosemarie Schönpass.

Vor Schluss der Debatte beschloss der Ausschuss gemäß § 28b Abs. 4 des Geschäftsordnungsgesetzes des Nationalrates einstimmig den vorliegenden Bericht aus wichtigen Gründen nicht endzuerledigen.

Bei der Abstimmung wurde einstimmig beschlossen, dem Nationalrat die Kenntnisnahme des gegenständlichen Berichtes zu empfehlen.


 

Als Ergebnis seiner Beratungen stellt der Familienausschuss somit den Antrag, der Nationalrat wolle den Bericht des Bundesministers für Wirtschaft, Familie und Jugend zur Lage der Jugend in Österreich (III­248 der Beilagen) zur Kenntnis nehmen.

 

Wien, 2011 06 21

                           Mag. Silvia Fuhrmann                                                          Ridi Maria Steibl

                                 Berichterstatterin                                                                           Obfrau