11410/J XXIV. GP
Eingelangt am 19.04.2012
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
Anfrage
des
Abgeordneten Bgm. Gerhard Köfer und
Kollegen und
Kolleginnen
An die
Bundesministerin für Inneres betreffend Personalmangel bei der
Polizeiinspektion
Spittal/Drau
In einem
Mitarbeiteremail schreiben Sie unter anderem: „Wir werden
unseren Beitrag zu den
gemeinsamen
Sparplänen der Bundesregierung leisten – aber nicht zu Lasten der
Sicherheit
der Menschen in Österreich.“
Die aktuelle
Situation in der Bezirkshauptstadt Spittal/Drau sieht aber etwas anders aus. In
der
Stadt, in der sich täglich zwischen 30.000 bis
50.000 Menschen bewegen, stehen tagsüber
lediglich eine Doppelstreife und ein
Beamter in Zivil (Kriminaldienst) zur Verfügung. Früher
gab es am Posten Spittal/Drau 36 Beamte. Heute sind es 31, wobei davon
eine Person ein
ehemaliger Postbediensteter ist. Einige weibliche Bedienstete sind in Karenz,
weshalb in
Wirklichkeit derzeit lediglich 24 Beamte auf der Polizeiinspektion Spittal/Drau
arbeiten und
zum Dienst eingeteilt werden können.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen an Sie als zuständige Ministerin folgende
Anfrage:
1. Was sagen
Sie als zuständige Ministerin zur derzeitigen Personalsituation
an der
Polizeiinspektion Spittal/Drau?
2.
Finden Sie, dass dem Sicherheitsbedürfnis der
Bevölkerung Rechnung getragen wird,
wenn in einer
Bezirkshauptstadt – in der während des Tages 30.000 bis 50.000
Menschen verkehren – lediglich eine Doppelstreife sichtbar präsent
ist?
3.
Wann wird es endlich zu einer Personalaufstockung der Polizeiinspektion
der
Bezirkshauptstadt Spittal/Drau kommen und in welcher Höhe wird diese
Personalaufstockung ausfallen?
4.
Müssen an der Polizeiinspektion Spittal/Drau von den dort
diensthabenden Beamten
derzeit
Überstunden geleistet werden und – falls ja – in welcher
Höhe?