2554/J XXIV. GP

Eingelangt am 24.06.2009
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ANFRAGE

 

der Abgeordneten Windbüchler-Souschill, Schwentner, Freundinnen und Freunde

 

an den Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend

 

betreffend Mädchen und junge Frauen in nicht-traditionellen Berufen

 

 

Die Berufswahl der Mädchen bei den Lehrberufen ist noch immer sehr traditionell. Auch bei der Auswahl von berufsbildenden höheren und mittleren Schulen und selbst an den Universitäten ist die geschlechtsspezifische Segregation, die wir am Arbeitsmarkt vorfinden, immer noch vorhanden.

 

Im Kapitel Frauenpolitik des Regierungsprogramms für die XXIV. Gesetzesperiode ist auf Seite 152 folgende Zielsetzung angeführt: „Weiterführung und Ausbau von bestehenden Initiativen und Projekten zur Unterstützung von Mädchen und Frauen bei der nicht-traditionellen Berufswahl und Berufsausbildungswahl“. In den letzten Jahren hat sich die Geschlechtersegregation von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt nicht wesentlich verbessert, hier herrscht also großer Handlungsbedarf.

 

 

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende

 

 

ANFRAGE:

 

 

  1. Was werden Sie tun, um die Weiterführung und den Ausbau von bestehenden Initiativen und Projekten zur Unterstützung von Mädchen und Frauen bei der nicht-traditionellen Berufswahl und Berufsausbildungswahl voranzutreiben?

 

  1. Wie viele Betriebe haben in den Jahren 2006, 2007 und 2008 (bitte getrennt nach Jahren auflisten) Mädchen in nicht-traditionellen Berufen ausgebildet?

 

  1. Wie viele Mädchen konnten in den angeführten Jahren dadurch in nicht-traditionellen Berufen ausgebildet werden?

 

  1. In welchen nicht-traditionellen Lehrberufen haben die Betriebe Mädchen ausgebildet?

 

  1. Welche Mädchen- und Frauenberatungsstellen, mit einem Schwerpunkt auf nicht-traditionelle Berufsorientierung, werden von Ihrem Ressort gefördert?