4551/J XXIV. GP

Eingelangt am 24.02.2010
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Anfrage

der Abgeordneten Bgm. Gerhard Köfer und

Kollegen und Kolleginnen

An die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie

betreffend ÖBB-Kundenbefragung

Die ÖBB-Personenverkehr AG führt derzeit auf der Westbahnstrecke eine Befragung unter ihren Bahnkundinnen und Bahnkunden durch. Unter der Projektnummer 19882 erfahren die BahnkundInnen im Fragebogen, dass es durch Baumaßnahmen zu Zugverspätungen kommen kann. Die ÖBB wollen in der Folge unter anderem wissen, ob es den KundInnen lieber ist, fallweise Zugverspätungen in Kauf zu nehmen oder ob es besser wäre, wenn es grundsätzlich zu einer Fahrzeitverlängerung käme. Außerdem fragen die ÖBB, was den KundInnen wichtiger ist: Bequemlichkeit (Komfort) oder kurze Fahrzeit (Geschwindigkeit). Interessant dabei, dass nur eines von beiden gewählt werden kann und somit das eine gegen das andere ausgespielt wird.

Auf Grund der Sachlage stellen die unterfertigten Abgeordneten an die Frau Bundesminister folgende

Anfrage:

1.  Was ist der konkrete Anlass für diese Umfrage und wer arbeitete den Fragenkatalog aus?

2.              Wie lange läuft die Umfrage u. auf welchen Bahnstrecken?

3.              Wer führt die Umfrage durch und von wem erfolgt die Auswertung?

4.              Wie viel kostet die Umfrage samt Auswertung?

5.              Wann und in welcher Form wird das Ergebnis der Umfrage bekannt gegeben?

6.              Wie viele Umfragen führten die ÖBB in den letzten zehn Jahren durch, zu welchen Themen u. wie viel kosteten sie? (Bitte um jährliche Auflistung unter Angabe des Umfragethemas, der jeweiligen Ergebnisse u. der jeweiligen Kosten)