7027/J XXIV. GP

Eingelangt am 30.11.2010
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ANFRAGE

 

 

des Abgeordneten DDr. Werner Königshofer

und weiterer Abgeordneter

 

an die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie

betreffend unverständliche kostenintensive Projekte der ASFINAG

 

 

 

Die ASFINAG baut derzeit die Einhausung Innsbruck/Amras, welche 900 Meter lang sein und im Jahr 2011 in Betrieb genommen wird.

 

Die ASFINAG errichtet derzeit in Innsbruck ein neues Verwaltungsgebäude, weil Platz für neue Mitarbeiter geschaffen werden muss.

 

Die ASFINAG hat im Jahr 2008 mit Vignettenverkäufen rd. 336 Millionen Euro eingenommen, ein Plus von 4,1% gegenüber 2007, gleichzeitig wurden jedoch die Provisionen für die Verkaufsstellen gekürzt.

 

 

Zu diesen drei Sachverhalten stellen die unterzeichneten Abgeordneten an die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie nachstehende

 

 

Anfrage

 

1.    Wie viele Häuser und Haushalte werden durch die Einhausung Innsbruck/Amras lärmtechnisch entlastet?

2.    Welche Alternativen hätte es zu dieser Einhausung gegeben?

3.    Wie hoch werden die Gesamtkosten dieser Einhausung nach heutigem Erkenntnisstand ausfallen?

4.    Wie hoch werden die jährlichen Folgekosten für die Instandhaltung dieser Einhausung geschätzt?

5.    Welche Gründe waren ausschlaggebend für den Abriss und Neubau des Verwaltungsgebäudes in Innsbruck?

6.    Wie hoch werden die Gesamtkosten für diese Baumaßnahme eingeschätzt?

7.    Aus welchen Mitteln werden diese Gesamtkosten aufgebracht?

8.    Wie kalkuliert die ASFINAG die Verkaufsprovisionen für ihre Vertriebspartner (Tankstellen, Trafiken, etc.)?


9.    Weshalb wurden diese Provisionen seit 2007 trotz erheblicher Mehreinnahmen gekürzt?

10. Wie hat sich die Anzahl der Vignetten-Vertriebspartner seit deren Einführung Jahren entwickelt?