7590/J XXIV. GP
Eingelangt am 04.02.2011
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Anfrage
der Abgeordneten Mag. Johann Maier
und GenossInnen
an die Bundesministerin für Inneres
betreffend „Prümervertrag – Erfahrungen und Ergebnisse (31.12.2010)“
Mit der AB 4615/XXIV.GP vom 23.04.2010 wurden die Fragen der Abg. Mag. Maier und GenossInnen zur Anfrage betreffend Prümervertrag – Erfahrungen und Ergebnisse (31.12.2009)“ beantwortet.
Aus systematischen Gründen werden dieselben Fragen wieder gestellt, um die aktuellen Zahlen und Informationen für das Jahr 2010 zu erhalten.
Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an die Bundesministerin für Inneres nachstehende
Anfrage:
1. Wie oft übte Österreich (Nationale Kontaktstelle) einen Zugriff auf die
Fundstellendatensätze
von DNA Analysedateien anderer Prümer-Vertragsstaaten aus (31.12.2010)?
Welche strafrechtlichen Delikte betrafen diese Zugriffe?
2.
Zu wie
vielen Treffern (Hit- / No-Hit-Verfahren) haben diese Zugriffe geführt?
Wie viele und
welche Verbrechen konnten damit aufgeklärt werden?
Welche Morde konnten aufgeklärt werden?
3. In wie vielen Fällen konnten ungelöste Kriminalfälle abgeschlossen und die Täter einer Verurteilung zugeführt werden?
4. In wie vielen Fällen konnten dadurch Polizei- und/oder Justizirrtümer aufgeklärt werden?
5. Wie oft übten andere Prümer
Vertragsstaaten (31.12.2010) einen Zugriff auf Fundstellendatensätze von
DNA-Analysedateien in Österreich aus (Aufschlüsselung der Staaten)?
Welche strafrechtlichen Delikte betrafen diese Zugriffe?
6.
Zu wie
vielen Treffern (Hit-/No-Hit-Verfahren) haben diese Zugriffe geführt?
Welche und wie
viele Verbrechen konnten damit aufgeklärt werden?
Welche Morde konnten aufgeklärt
werden?
7. In wie vielen Fällen konnten ungelöste Kriminalfälle abgeschlossen und die Täter einer Verurteilung zugeführt werden?
8. In wie vielen Fällen konnten dadurch Polizei- und/oder Justizirrtümer aufgeklärt werden?
9.
Wie oft
übte Österreich (Nationale Kontaktstelle) einen Zugriff auf die Fundstellendatensätze
von Fingerabdrucksdatenbanken anderer Prümer-Vertragsstaaten aus (31.12.2010)?
Welche strafrechtlichen Delikte betrafen diese Zugriffe?
10.
Zu wie
vielen Treffern (Hit- / No Hit Verfahren) haben diese Zugriffe geführt?
Wie viele und welche Verbrechen konnten
damit aufgeklärt werden?
Welche Morde konnten aufgeklärt werden?
11. In wie vielen Fällen konnten ungelöste Kriminalfalle abgeschlossen und die Täter einer Verurteilung zugeführt werden?
12. In wie vielen Fällen konnten dadurch Polizei- und/oder Justizirrtümer aufgeklärt werden?
13.
Wie oft
übten andere Prümer Vertragsstaaten (31.12.2010) einen Zugriff auf Fundstellendatensätze von
Fingerabdrucksdatenbanken in Österreich aus (Aufschlüsselung der Staaten)?
Welche strafrechtlichen Delikte betrafen diese Zugriffe?
14.
Zu wie
vielen Treffern (Hit-/No-Hit Verfahren) haben diese Zugriffe geführt?
Welche und wie viele Verbrechen
konnten damit aufgeklärt werden?
Welche Morde konnten aufgeklärt werden?
15. In wie vielen Fällen konnten ungelöste Kriminalfälle abgeschlossen und die Täter einer Verurteilung zugeführt werden?
16. In wie vielen Fällen konnten dadurch Polizei- und/oder Justizirrtümer aufgeklärt werden?
17.
Wie
beurteilen Sie nach den bisherigen Erfahrungen insgesamt das „Hit - / No-
Hit-
Verfahren"?
18.
In wie vielen Fällen kam es bislang zwischen Österreich und
einem anderem Vertragsstaat zu einem
Informationsaustausch, zu präventiven Zwecken, im Rahmen von Großveranstaltungen über reisende
Gewalttäter (z.B. Hooligans)?
Wie viele Personen waren davon
betroffen?
19. Wann haben die einzelnen Vertragsstaaten den Prümer-Vertrag ratifiziert und wann ist dieser Vertrag für Österreich im Verhältnis zu anderen Vertragsstaaten in Kraft getreten (ersuche um Aufschlüsslung der Staaten und des jeweiligen Zeitpunktes)?