7603/J XXIV. GP
Eingelangt am 04.02.2011
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Anfrage
des Abgeordneten Vilimsky
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport
betreffend Abteilung Kommunikation
Der KURIER vom 21.01.2011 berichtete:
„Darabos’ Pro-Wehrpflicht-Appell, Spott und Häme aus den eigenen Reihen
Mit Häme reagieren Heeresbedienstete auf die gestern im KURIER enthüllte Buchpanne des Verteidigungsministeriums. Wie berichtet, werden derzeit Bücher an die Rekruten verteilt, die ein flammendes Bekenntnis von Verteidigungsminister Norbert Darabos zur allgemeinen Wehrpflicht beinhalten.
Verantwortlich dafür ist die Abteilung Kommunikation. Diese wurde erst im letzten Juni geschaffen. Denn der Minister war mit seiner persönlichen Vermarktung unzufrieden. Die damaligen Marketingchefs wollten aber keinen „nordkoreanischen Personenkult“ durchführen. Darabos zertrümmerte die Marketingabteilungen des Generalstabes – und die früher Verantwortlichen gehen bei hohen Bezügen spazieren. Unmittelbar beim Minister-Kabinett wurde eine neue Kommunikationsabteilung geschaffen. Diese wird von einem linientreuen Zivilisten geführt, der von einer Baufirma geholt wurde.
Jetzt prangt das Konterfei des Ministers auf allen Plakaten. Die teilentmachteten Generäle trösten sich damit, dass in der neuen Struktur aber auch eventuelle Pannen von der politischen Führung selbst verantwortet werden müssen.“
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport folgende
Anfrage: