Eingelangt am 30.03.2011
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ANFRAGE
des Abgeordneten Lausch
und weitere
Abgeordneter
an die Frau Bundesministerin für Inneres
betreffend Einsatz von Suchtmittelspürhunden der Polizei in
Justizanstalten
Die
Tageszeitung „Krone“ meldete am 16. und 17. März 2011 in ihren
Artikeln „Drogen-Skandal – Insassinen dealten in der
Justizanstalt mit Substitol
Einen besonders dreisten Drogenring hat die Wiener Justiz gesprengt -
dieser operierte nämlich in der Justizanstalt Josefstadt. Von der Wäscherei
aus sollen elf weibliche Insassen Substitol an ihre Kundinnen verkauft haben.
Die Frauen dürften sogar jene Drogenware hinter Gittern gebunkert haben,
die sie dann an freien Tagen draußen verkauften. "So etwas habe ich
in all den Jahren nicht erlebt", erklärte ein hochrangiger
Angestellter der Staatsanwaltschaft, der anonym bleiben möchte“
In diesem Zusammenhang
stellen die unterfertigten Abgeordneten an die Frau Bundesministerin für
Inneres folgende
Anfrage
1.
Wurde in diesem besagten Fall, die
Unterstützung durch Suchtmittelspürhunde der Polizei angefordert?
2.
Wie häufig wurden im Jahr 2010
Suchtmittelspürhunde der Polizei durch österreichische
Justizanstalten angefordert? (aufgeschlüsselt nach Justizanstalten und
einzelnen Einsätzen)
3.
In wie vielen Einsätzen waren
Suchtmittelspürhunde der Polizei im Jahr 2010 durch Auffinden von
illegalen Suchtmitteln erfolgreich? (aufgeschlüsselt nach Justizanstalten
und einzelnen Einsätzen)?
4.
Welche Suchtmittel konnten im Jahr 2010
aufgrund des Einsatzes von Suchtmittelspürhunden der Polizei in den
österreichischen Justizanstalten sichergestellt werden
(aufgeschlüsselt nach Einatz, Justizanstalt, Suchtmittelart und Menge)?