8222/J XXIV. GP

Eingelangt am 05.04.2011
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Vock

und weiterer Abgeordneter

 

an den Bundesminister für Gesundheit

betreffend Erstellung von wissenschaftlichen Unterlagen für die Hundetrainerausbildung

 

 

Wie bekannt wurde, hat das Gesundheitsministerium alle ÖKV-Ausbildungsverbandskörperschaften ersucht, sämtliche Seminarunterlagen zu übermitteln. Mit den besten Inhalten der bestehenden Unterlagen soll die HundetrainerVO erweitert bzw. gestaltet werden.

Bereits im Vorfeld der Verordnung wurden - vor allem von gewerblichen Ausbildern, aber auch von vereinsmäßig organisierten, in der Verordnung jedoch nicht genannten Hundetrainern - Bedenken angemeldet, dass einzelne Vereine (in der Verordnung genannt) und deren Ausbildungsmethoden bevorzugt werden. Die oben geschilderte Vorgangsweise würde diese Befürchtungen nur bestärken.

 

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher an den Bundesminister für Gesundheit folgende

 

ANFRAGE

 

1.     Ist es richtig, dass das Gesundheitsministerium über den ÖKV und dessen Ausbildungsverbandskörperschaften ein wissenschaftliches Werk zusammenträgt?

2.     Inwiefern werden auch die Erfahrungen und Unterlagen anderer Vereine und Verbände in dieses wissenschaftliche Werk eingebunden?

3.     Ist es geplant, auch die Erfahrung der gewerblichen Ausbilder in dieses Werk einzubinden?

4.     Wie wird das zur Verfügung stellen von wissenschaftlichen Unterlagen entschädigt?

5.     Ist die Veterinärmedizinische Universität in dieses wissenschaftliche Werk eingebunden?

6.     Könnten Sie sich vorstellen, im Rahmen von wissenschaftlichen Arbeiten der Veterinärmedizinische Universität („Doktorarbeiten“) dieses Werk zu erstellen?