9827/J XXIV. GP

Eingelangt am 16.11.2011
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Anfrage

 

der Abgeordneten Dr. Belakowitsch-Jenewein, Neubauer

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Justiz

betreffend Aussagen der Brigitta Sirny nach dem Auftauchen Ihrer Tochter

 

 

Nach dem Auftauchen Ihrer Tochter Natascha Kampusch am 23. August 2006 wurden auch Ihre Eltern immer wieder von Medien zu den Vorfällen befragt. Im Zuge dieser diversen Interviews, antwortete die Mutter, Brigitte Sirny auf die Frage, ob die Polizei gute Arbeit geleistet hätte:“….Im Großen und Ganzen ja. Ich hab' nur nicht verstanden, warum sie dem Hinweis von Nataschas Schulkollegin mit dem weißen Kastenwagen erst nach 14 Tagen nachgegangen ist. Aber gefunden hätten sie den Ort, an dem meine Tochter war, sowieso nicht. Mir jagt es heute noch die Schauder über den Rücken, wenn ich dran denke, dass ich an diesem Haus vorbeigefahren bin. Ich hatte eine Präsentation in Strasshof, und ich bin durch die Heinestraße gefahren…."

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Justiz folgende

 

Anfrage

 

1.    Wurde die Mutter von Natascha Kampusch, Brigitte Sirny jemals befragt, wann genau Sie durch die Heinestrasse in Strasshof gefahren ist?

2.    Wenn nein, warum nicht?

3.    Wenn ja, wann war das?

4.    Wurde Frau Sirny befragt, wie oft Sie insgesamt in Strasshof aufhältig war?

5.    Wenn nein, warum nicht?

6.    Wenn ja, wie häufig war Frau Sirny in den Jahren 1998 bis 2006 in Strasshof?

7.    Wurde Frau Sirny jemals befragt, wo genau die Präsentation in Strasshof stattgefunden hat?

8.    Wenn nein, warum nicht?

9.    Wenn ja, wo genau hat die Präsentation stattgefunden?

10. Wie viele Personen waren bei dieser Präsentation anwesend?

11. Was wurde präsentiert?