9828/J XXIV. GP

Eingelangt am 16.11.2011
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Anfrage

der Abgeordneten Dr. Belakowitsch-Jenewein,

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Justiz

betreffend Adoptionen im Bezirk Mödling in den Jahren 2000 bis 2010

 

 

Immer mehr Paare bleiben ungewollt kinderlos. Trotz der modernen Reproduktionsmedizin, ist dieser „Trend“ nicht aufzuhalten. Daher versuchen immer mehr Paare ein Kind zu adoptieren. Da aber die Wartezeiten in Österreich sehr lange sind, werden auch immer mehr Kinder aus dem Ausland adoptiert. Aber auch Personen mit Migrationshintergrund versuchen immer öfter ein Kind zu adoptieren. Diese gehen meist den Weg einer familiären Adoption.

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Justiz folgende

 

 

Anfrage

 

1.    Wie viele Adoptionen gab es in den Jahren 2000 bis 2010 im Bezirk Mödling insgesamt (aufgeschlüsselt nach Jahren)?

2.    Wie viele Adoptionen waren sog. Auslandsadoptionen (aufgeschlüsselt nach Jahren)?

3.    Wie viele Kinder unter 12 Monaten wurden adoptiert (aufgeschlüsselt nach Jahren)?

4.    Wie viele Adoptionen mit familiärer Bindung gab es (aufgeschlüsselt nach Jahren)?

5.    Wie viele Adoptionen gab es in den Jahren 2000 bis 2010 im Bezirk Mödling, die Besonderheiten aufgewiesen haben, (z.B. unbekannte Mutter, bekannter Vater) (aufgeschlüsselt nach Jahren)?

6.    Welchen Nachweis gibt es bei familiären Adoptionen, ob es sich tatsächlich um ein Familienmitglied handelt?

7.    Wird bei familiären Adoptionen routinemäßig ein Gentest verlangt?

8.    Wenn nein, warum nicht?