Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll113. Sitzung / Seite 178

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Klar ist jedenfalls, meine Damen und Herren: Es wird keiner Kirche oder Religions­gemeinschaft die Anerkennung entzogen, weil sie keine ausreichende Mitgliederzahl mehr aufweisen kann oder einen statuarischen Fehler gemacht hat.

Abschließend ist festzuhalten, dass gegenüber dem Begutachtungsentwurf doch einige Änderungen vorgenommen wurden. Wir haben bei diesem Gesetz, so glaube ich, einen Mittelweg gefunden, der sinnvoll und gut ist. – Herzlichen Dank. (Beifall bei der ÖVP.)

17.21

17.21.36

 


Präsident Fritz Neugebauer: Weitere Wortmeldungen liegen dazu nicht mehr vor. Ich schließe daher die Debatte.

Wir kommen nun zur Abstimmung.

Abstimmung über den Gesetzentwurf samt Titel und Eingang in 1256 der Beilagen.

Ich ersuche jene Damen und Herren, die für diesen Gesetzentwurf sind, um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist mit Mehrheit angenommen.

Wir kommen sogleich zur dritten Lesung.

Ich ersuche jene Damen und Herren, die dem vorliegenden Entwurf auch in dritter Lesung ihre Zustimmung geben wollen, um ein diesbezügliches Zeichen. – Das ist die Mehrheit. Der Gesetzentwurf ist somit auch in dritter Lesung angenommen.

17.22.1312. Punkt

Bericht des Unterrichtsausschusses über den Antrag 1542/A der Abgeordneten Elmar Mayer, Werner Amon, MBA, Kolleginnen und Kollegen betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Bundesgesetz über äußere Rechtsverhältnisse der griechisch-orientalischen Kirche in Österreich geändert wird (1268 d.B.)

 


Präsident Fritz Neugebauer: Ich rufe den 12. Punkt der Tagesordnung auf.

Die Debatte eröffnet Herr Abgeordneter Mayer. – Bitte.

 


17.22.36

Abgeordneter Elmar Mayer (SPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Werte Kolleginnen und Kollegen! Zur Novelle zum Bundesgesetz über die äußeren Rechtsverhältnisse der griechisch-orientalischen Kirche in Österreich ein paar Ausführungen.

Die orthodoxen Kirchen sind in Österreich seit über 250 Jahren ansässig und aner­kannt. Ursprünglich waren es zumeist aus dem Osmanischen Reich ausgewanderte oder geflohene Griechen. Heute ist die serbische Gemeinschaft mit mehr als 100 000 Anhängern allein in Wien die bedeutendste Gruppe.

Ich habe mir die Struktur der Orthodoxie in Österreich etwas näher angeschaut und bin auf folgende Kirchengemeinden gestoßen:

griechisch-orientalische Kirchengemeinde zur Heiligen Dreifaltigkeit,

griechisch-orientalische Kirchengemeinde zum Heiligen Georg,

serbisch-griechisch-orientalische Kirchengemeinde zum Heiligen Sava,

rumänisch-griechisch-orientalische Kirchengemeinde zur Heiligen Auferstehung,

russisch-orthodoxe Kirchengemeinde zum Heiligen Nikolaus,

bulgarisch-orthodoxe Kirchengemeinde zum Heiligen Iwan Rilski,

 


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