Die gemeinsamen Projekte haben eine maximale Laufzeit von drei Jahren. Zwischen der Akademie der Wissenschaften in Österreich und der Russischen Akademie der Wissenschaften gibt es seit 1994 Kooperationsverträge. Russland ist weiters Gründungsmitglied des Internationalen Instituts für angewandte Systemanalyse mit Sitz in Laxenburg. Dort gibt es jeweils im Sommer ein Programm für junge WissenschafterInnen.
Es gibt auch eine Reihe von Kooperationsverträgen österreichischer Universitäten mit leider Gottes nur einer Universität, nämlich mit der Lomonossov-Universität in Moskau. Hierbei beteiligen sich die Kepler-Universität, die Universität Salzburg in den Fachbereichen Geographie und Geologie und mit der Rechtswissenschaftlichen Fakultät und die Uni Wien.
Die internationale Zusammenarbeit im wissenschaftlichen Bereich wird immer wichtiger. Von diesem Standpunkt aus sind Austausch und natürlich die dazu notwendige Mobilität von jungen Studenten, aber auch von Wissenschaftern ungemein wichtig. Dieser persönliche Austausch, die ungezwungene Herangehensweise an Projektziele, das Kennenlernen anderer strategischer Handlungsweisen gerade auch bei der wissenschaftlichen Zusammenarbeit, im technischen Bereich, im internationalen Kontext stellt eine ungeheuer wichtige Erfahrung für alle Teilnehmer dar, die immer auch mit einer persönlichen Bereicherung einhergeht.
Bemerken möchte ich auch noch, dass Russland auch für uns einige Vorteile bringt. In den östlichen Ländern und vor allem in Russland wurde sehr lange, um Jahrzehnte länger, Grundlagenforschung auf sehr hohem Niveau betrieben. Das war bei uns, im sogenannten Westen, in den mitteleuropäischen Ländern, schon lange nicht mehr opportun. Auch in diesem Zusammenhang sind die österreichisch-russischen Beziehungen sehr substanzreich.
Ein Kompliment für die Homepage über die Projektmöglichkeiten für Studenten und junge Wissenschafter – sie ist erstklassig! – Danke. (Beifall bei der SPÖ sowie bei Abgeordneten der ÖVP.)
19.46
Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Zu Wort ist nun niemand mehr gemeldet. Ich schließe daher die Debatte.
Wünscht die Frau Berichterstatterin ein Schlusswort? – Das ist nicht der Fall.
Wir gelangen nun zur Abstimmung über den Antrag des Wissenschaftsausschusses, dem Abschluss des gegenständlichen Staatsvertrages in 1410 der Beilagen gemäß Artikel 50 Abs. 1 Z 1 B-VG die Genehmigung zu erteilen.
Ich bitte jene Damen und Herren, die hiezu ihre Zustimmung geben, um ein entsprechendes Zeichen. – Das ist einstimmig angenommen.
Wahl eines Ersatzmitgliedes in die Parlamentarische Versammlung des Europarates
Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Wir kommen nun zum 11. Punkt der Tagesordnung.
Seitens des Parlamentsklubs des BZÖ wurde an Stelle des Abgeordneten Christoph Hagen als Ersatzmitglied Frau Abgeordnete Martina Schenk namhaft gemacht.
HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite