Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll184. Sitzung / Seite 285

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Letztlich geht es hier um volle Aufklärung. (Abg. Dr. Bartenstein: Zeigen Sie Herrn Stronach an! – Zwischenruf des Abg. Kopf.) Und wenn es Firmen gibt, die auf diese Liste gekommen sind – und es waren einige Firmen, die gar nicht wussten, dass sie auf dieser Liste stehen –, dann gehört das auch aufgeklärt. (Abg. Dr. Bartenstein: Zei­gen Sie Herrn Stronach an!)

Natürlich wollen wir einen Untersuchungsausschuss, der nicht nur das beleuchtet, son­dern noch viel mehr Dinge beleuchtet, eben rund um diesen größten Beschaffungsakt der Republik. Das heißt, wir wollen diesen Untersuchungsausschuss. Wir werden die­sem Antrag zustimmen, aber wir hätten gerne, dass dabei die ganzen Dinge aufgeklärt werden, die rund um diesen Beschaffungsakt gelaufen sind. (Abg. Dr. Bartenstein: Zeigen Sie Herrn Stronach an! Warum zeigen Sie Herrn Stronach nicht an?)

Wenn Sie mir nicht glauben, dann reden Sie doch mit dem Herrn Androsch. Herr An­drosch hat ja gesagt, dass Sie da gewisse Dinge gemacht haben, die nicht in Ordnung sind. Ich verstehe das auch irgendwie, denn Sie wollten diesen Beschaffungsakt der Bevölkerung gegenüber sehr positiv darstellen (Abg. Pendl: ... kann erzählen, was er will!); das ist Ihnen ja auch über weite Strecken gelungen.

Im Nachhinein aber ist dieses Kartenhaus zusammengefallen. Und deshalb brauchen wir einen Untersuchungsausschuss. (Abg. Brosz: Wer ist jetzt wieder „wir“?) Wir ha­ben immer gesagt, wir wollen auch da volle Transparenz, wir wollen diesen Untersu­chungsausschuss, und wir wollen aufklären, was da alles gemacht wurde. Und letzt­endlich könnten auch Sie dazu beitragen. – Vielen Dank. (Beifall beim Team Stro­nach. – Abg. Dr. Bartenstein: Zeigen Sie Herrn Stronach an! Das ist der einfachste Weg zur Wahrheit! Mut ist nicht käuflich!)

23.08

23.08.10

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zu Wort ist niemand mehr gemeldet. Die De­batte ist geschlossen.

Wir kommen nun zur Abstimmung über den Antrag der Abgeordneten Bucher, Kolle­ginnen und Kollegen auf Einsetzung eines Untersuchungsausschusses.

Ich bitte jene Damen und Herren, die dazu die Zustimmung geben, um ein Zeichen. – Das ist die Minderheit. Der Antrag ist abgelehnt.

23.08.53Antrag auf Einsetzung eines Untersuchungsausschusses

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Wir gelangen zur Verhandlung über den Antrag der Abgeordneten Strache, Kolleginnen und Kollegen auf Einsetzung eines Untersu­chungsausschusses betreffend Überprüfung der Notverstaatlichung der Hypo Alpe-Ad­ria-Bank im Dezember 2009.

Dieser Antrag wurde inzwischen an alle Abgeordneten verteilt. Die Durchführung einer Debatte wurde weder verlangt noch beschlossen.

Der Antrag hat folgenden Gesamtwortlaut:

Antrag

des Abgeordneten Strache und weiterer Abgeordneter auf Einsetzung eines Untersu­chungsausschusses gemäß § 33 GOG

betreffend Überprüfung der Notverstaatlichung der Hypo Alpe-Adria-Bank im Dezem­ber 2009

 


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