Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll81. Sitzung / Seite 217

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Zeit für die Pflege von Familienangehörigen bei der Gehaltseinstufung positiv berück­sichtigt.“

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20.35.01

 


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Wünscht die Frau Berichterstatterin ein Schlusswort? – Das ist nicht der Fall.

Wir kommen nun zur Abstimmung über den Antrag des Gleichbehandlungsaus­schus­ses, seinen Bericht 921 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die hiezu ihre Zustimmung geben, um ein entsprechendes Zeichen. – Das ist mit Mehrheit angenommen.

Wir gelangen nunmehr zur Abstimmung über den Entschließungsantrag der Abge­ordneten Ursula Haubner, Kollegin und Kollegen betreffend Maßnahmen zur Verbes­serung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Ich bitte jene Damen und Herren, die für diesen Entschließungsantrag sind, um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist die Minderheit. Der Antrag ist somit abgelehnt.

20.35.0812. Punkt

Bericht des Ausschusses für Land- und Forstwirtschaft über den Grünen Bericht 2010 der Bundesregierung (III-179/906 d.B.)

 


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Wir gelangen nun zum 12. Punkt der Tagesordnung.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Erster Redner ist Herr Abgeordneter Grillitsch. 4 Minuten Redezeit. – Bitte.

 


20.35.33

Abgeordneter Fritz Grillitsch (ÖVP): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Mit dem Grünen Bericht 2010 haben wir auch die Einkommenssituation in der Land- und Forstwirtschaft in Österreich klar auf dem Tisch, schwarz auf weiß. Faktum ist, die Einkünfte aus der Land- und Forstwirtschaft je Betrieb beliefen sich auf 19 000 €. Das heißt, 28 Prozent minus gegenüber dem Jahr 2008. (Abg. Mag. Gaßner: Ah!) – Nichts „ah!“, Herr Kollege Gaßner! Keine einzige Berufsgruppe in Österreich musste einen so hohen Einkommensverlust hinnehmen wie die Bäuerinnen und Bauern.

Das ist sehr bedauerlich, sage ich Ihnen, weil die österreichischen Bäuerinnen und Bauern für die Konsumenten, für die Österreicherinnen und Österreicher jeden Tag mühevoll große Verantwortung tragen und große Kompetenz einbringen. Dafür sage ich heute hier im Hohen Haus auch einmal danke. (Beifall bei der ÖVP.)

Danke den Bäuerinnen und Bauern, den bäuerlichen Familien für diese großartigen Leistungen, dass sie das machen, was sich die Konsumenten wünschen, nämlich umwelt­gerecht und tiergerecht sichere Lebensmittel zu produzieren und auch die Landschaft als eine wesentliche Grundlage für den Tourismus offenzuhalten.

Ich sage hier ganz bewusst: Agrarpolitik von heute ist moderne Gesellschaftspolitik von heute und für morgen. (Abg. Dr. Pirklhuber: Hoffentlich!)

 


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