39/PET XXIV. GP

Eingebracht am 22.10.2009
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

Petition

 Abgeordnete/r zum Nationalrat

ELISABETH HAKEL

An Frau

Präsidentin des Nationalrates

Mag.^a Barbara Prammer

Parlament
A-1017 Wien

Wien, am 22.10.2009

Sehr geehrte Frau Präsidentin!

In der Anlage überreiche ich/ überreichen wir   Ihnen gem. §100 (1) GOG-NR die

Petition betreffend der weiteren Vorgangsweise zur Errichtung von Schutzbauten

durch die Wildbach u. Lawinenverbauung.

Mit der Bitte um geschäftsordnungsmäßige Behandlung dieser Petition verbleibe ich/ verbleiben wir

mit freundlichen Grüßen
Anlage

Petition betreffend der weiteren Vorgangsweise zur Errichtung von
Schutzbauten durch die Wildbach- und Lawinenverbauung

Gerade in den letzten Monaten haben die vielen Naturkatastrophen uns vor

Augen geführt, wie wichtig es ist, in Zukunft Schutzbauten zu errichten.

Dennoch finden bei der Wildbach- und Lawinenverbauung Sparmaßnahmen und

Personalabbau statt. Außerdem werden in den Wintermonaten Arbeitnehmer

freigestellt. Dies, obwohl Präventivmaßnahmen wesentlich kostengünstiger als

Sofortmaßnahmen sind.

Anstatt durch das Errichten von Schutzbauten den Naturkatastrophen entgegen

zuwirken werden nachträglich Schäden an persönlichen und öffentlichen

Eigentum bedauert und behoben.

Obwohl die Katastrophen in letzter Zeit zugenommen haben und laut Experten

auch in Zukunft weiterhin zunehmen werden, ist der Mitarbeiterstand jährlich

reduziert worden.

Die Wildbach- und Lawinenverbauung ist zudem ein wichtiger Multiplikator für die

Beschäftigung im ländlichen Raum.

Laut unseren Informationen erhielt der Wasserbau zusätzliche Bundesmittel in

der Höhe von über 36 Millionen Euro. Und die Wildbach- und Lawinenverbauung

erhielt jedoch keine zusätzlichen Bundesmittel. Außerdem werden laut

Bundesvoranschlag die Mittel für die Wildbach- und Lawinenverbauung für das

Jahr 2010 gekürzt, obwohl ausreichende und dringende Projekte Steiermark - und

Österreichweit vorhanden sowie umsetzbar sind.

Die betroffenen Gemeinden im Bezirk Liezen vertreten durch die Bürgermeister
fordern die politischen Verantwortlichen auf Bundesebene - Finanzminister- und
Umweltminister - und auf Landesebene - Umweltlandesrat auf die notwendigen
Mittel zur Realisierung der baureifen Projekte für die Errichtung von Schutzbauten
durch die Wildbach - und Lawinenverbauung zur Verfügung zu stellen.