15.38

Abgeordneter Erwin Angerer (FPÖ): Herr Präsident! Frau Bundesminister! Hohes Haus! Geschätzte Damen und Herren! Ich kann mich meinen Vorrednern nur an­schließen, ich glaube, mit dem Ehrenamt müssen wir als Politiker sehr vorsichtig um­gehen; Ehrenamt muss Ehrenamt bleiben. Wenn man da übereifrig versucht, Gesetze zu initiieren und zu beschließen, die selbst die Ehrenamtlichen ablehnen, tun wir dem Ehrenamt keinen Gefallen.

Ich finde, diese Lösung, die da in der Hitze des Gefechtes Gott sei Dank noch zwi­schen allen Parteien ausgearbeitet werden konnte, ist eine sehr gute. Wenn alle damit einverstanden sind, die Arbeitnehmer, die Arbeitgeber, die Freiwilligenorgani­sationen, ich glaube, dann hat man alles richtig gemacht.

Viel mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Ich könnte jetzt noch sagen, dass wir es erfunden haben, aber ich glaube, alle stehen hinter dem Ehrenamt in Österreich und alle stehen hinter unseren Feuerwehren.

Wir als Bürgermeister oder Bürgermeisterinnen, die schon mit Katastrophen zu tun hatten, wissen, wie wichtig das Ehrenamt ist. Wir wären nicht in der Lage, diese Ereignisse zu bewältigen. Wir brauchen aber auch das Bundesheer, wenn es zu solch einem Ereignis kommt. Wenn ich unsere Vertreter des Bundesheers sehe und hier Initiativen laufen, dass man auch das Bundesheer wieder entsprechend ausstattet, dass es auch unsere Freiwilligenorganisationen professionell unterstützen kann, dann ist das ein wichtiger nächster Schritt. Ich appelliere an alle, dass im Sinne der Sicher­heit Österreichs, im Sinne der Sicherheit unserer Bevölkerung geschaut wird, dass das Bundesheer die entsprechenden Mittel bekommt, damit es auch in Katastrophenfällen unsere Ehrenamtlichen unterstützen kann. – Danke schön. (Beifall bei FPÖ und ÖVP.)

15.39

Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Ich darf auch die Schülerinnen und Schüler der HTL Dornbirn herzlich willkommen heißen. Die letzte Schulwoche hat zugeschlagen. (Allgemeiner Beifall.)

Zu Wort gemeldet ist Abgeordnete Wassermann. – Bitte.