18.34

Abgeordneter Wolfgang Zanger (FPÖ): Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren auf der Regierungsbank! Richtig ist, dass vorige Woche ein guter Tag für die Arbeite­rinnen und Arbeiter war, weil wir beschlossen haben: 45 Jahre sind genug, danach steht einem die abschlagsfreie Pension zu.

Das ist völlig richtig; gut ist es auch deshalb, weil wir das 13. und 14. Monatsgehalt nun endlich einmal gesetzlich verankert haben. Das war eine vernünftige Sache. Das habt ihr, liebe Kollegen von der roten Seite, ja wirklich jahrzehntelang nicht zustande ge­bracht. Da sieht man, was möglich ist, wenn man vernünftig miteinander redet. (Beifall bei der FPÖ.)

Heute ist auch ein guter Tag für die 30 000 Arbeitnehmer in der Obersteiermark, weil wir die Leistungen, die sie bis jetzt über die Betriebskrankenkassen separat erhalten haben, sichergestellt haben. Es bleibt so, wie es ist. Die Versicherten haben auch in Zukunft keine Nachteile. Da habt ihr nicht mitgetan; das wundert mich. Ich verstehe überhaupt nicht, wie so etwas passieren kann, wenn man angeblich für die Arbeiter steht; das ist interessant.

Wie gesagt – ich wiederhole noch einmal –: Die Leistungen bleiben aufrecht, das Ver­mögen bleibt erhalten, einzig die Braut bekommt ein neues Kleid, aber deswegen wird sie nicht hässlicher, deswegen ist sie nicht gleich begraben oder sonst irgendetwas. (Abg. Leichtfried: Das habt ihr bei den Schwarzen auch geglaubt!) – Ja, Kollege Leichtfried, zu dir dann noch ein spezielles Wort am Schluss.

Ich freue mich schon; Kollege Wimmer hat ja gesagt, er werde heute noch damit an­fangen, die Kollegen zu informieren – wieder einmal, zum wiederholten Male mit Un­wahrheiten und mit Falschinfos –: Lieber Kollege Wimmer, da war ich dir einen Schritt voraus, die sind schon informiert, die wissen, dass ihr wieder versucht, die Unwahrheit zu sagen! (Beifall bei der FPÖ sowie des Abg. Obernosterer.)

Lieber Kollege Leichtfried, du hast vorhin davon geredet, dass wir schon Muffensausen hätten: Wenn du wissen willst, wem wirklich die Muffen geht, dann brauchst du nur in den Spiegel zu schauen! – Danke. (Beifall bei der FPÖ sowie des Abg. Obernoste­rer. – Zwischenrufe bei der SPÖ.)

18.36

Präsidentin Doris Bures: Als Nächste zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Mag.a Selma Yildirim. – Bitte.