21.13

Abgeordneter Mag. Martin Engelberg (ÖVP): Herr Präsident! Frau Bundesministerin! Frau Staatssekretärin! Ich glaube, man muss ehrlicherweise zugeben, dass die Kunst- und Kulturszene am Anfang der Pandemie sowohl hinsichtlich der finanziellen Sorgen als auch hinsichtlich der Öffnungsschritte nach dem Lockdown hier nicht wirklich die volle Aufmerksamkeit erhalten hat. Sie werden sich erinnern, dass wir hier immer wieder auch sehr dafür plädiert haben, dass man dem Kunst- und Kulturbereich mehr Aufmerksam­keit widmet. – Entschuldigung (in Richtung der miteinander sprechenden Abgeordneten Disoski und Zorba), wenn ich störe, kann ich auch unterbrechen. Sie reden so laut, dass man es bis hierher hört.

Dank aller politischen Stakeholder in allen Parteien, die sich für die Kunst- und Kultur­szene eingesetzt haben, wie sich das für eine Kunst- und Kulturnation wie Österreich gebührt, ist das in der Zwischenzeit tatsächlich geschehen. In der Zwischenzeit haben wir ein sehr dichtes Netzwerk an wirtschaftlichen Unterstützungsmaßnahmen, die Frau Staatssekretärin hat es gerade ausgeführt. Es gibt also eine fast schon unüberschaubare Menge an Unterstützungsmaßnahmen, die auch sehr gut sind.

Das führt mich aber zu meinem Appell, mit dem ich mich auch Kollegin Blimlinger an­schließen möchte: Das Wichtigste, neben dem Geld, ist der Besuch. Daher nochmals auch an alle, die hier zuschauen, der Appell: Wir haben ein in jeder Hinsicht derartig reichhaltiges Kunst- und Kulturangebot in Österreich. Das Wichtigste für Künstler und Kulturschaffende ist, dass sie auch das Publikum dafür haben. Nutzen Sie also bitte die Zeit in den nächsten Tagen und Wochen! Gehen Sie wieder in Theater, Museen, Konzer­te und all die Orte, die angeboten werden! Das ist, glaube ich, der größte Gefallen, den Sie Kunst- und Kulturschaffenden tun können. – Danke schön. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)

21.16

Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Abgeordneter Troch. – Bitte.