16.50

Abgeordneter Mag. (FH) Kurt Egger (ÖVP): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Ge­schätzte Kolleginnen und Kollegen! Der Antrag der Freiheitlichen gibt mir die Möglichkeit, auf drei Dinge einzugehen. Erstens: Es ist immer wieder faszinierend, dieses blaue Wer­ben um die rote Liebe zu sehen, wenn es darum geht, rote Ideen umzusetzen. (Heiterkeit des Abg. Weidinger.) Das hat sich über die letzten Monate ganz gut manifestiert und das dürfen wir nicht aus den Augen verlieren (Abg. Belakowitsch: In den letzten Mona­ten? Das glaub ich weniger!), weil das besser zu funktionieren scheint, als manche zuge­ben wollen.

Die Idee ist auf dem Weg. Das Umweltförderungsgesetz, das wir das letzte Mal bespro­chen und beschlossen haben, hat für diesen Bereich vorgesehen, dass wir 130 Millionen Euro in die Hand nehmen, und wir nehmen pro Fall nicht nur 100 Euro in die Hand, sondern wir nehmen auch maximal 200 Euro in die Hand. (Die Abgeordneten Kühber­ger und Weidinger nicken.) Wenn man das hochrechnet, dann sind das zumindest 650 000 Förderfälle, die damit abgearbeitet werden können, und das ist der unterste Wert. Wir gehen also davon aus, dass zumindest eine Million Elektrogeräte in der Neu­anschaffung eingespart werden können. (Beifall bei der ÖVP sowie der Abg. Rössler.)

Ich finde diese Idee auch deswegen großartig, weil das den Gewerbebetrieben in wirt­schaftlich gerade sehr schwierigen Zeiten die Möglichkeit gibt, mit ihren Dienstleistungen Wertschöpfung zustande zu bringen und dementsprechend auch aufzuzeigen, was klas­sisches Handwerk kann. Die Palette der geförderten Produkte reicht von der Waschma­schine über den Föhn bis hin zum Hochdruckreiniger – also eine ganz große Palette. Lieber Kollege Wurm, Sie brauchen nur auf reparaturbonus.at nachzuschauen, da ist angeführt, welche Kategorien enthalten sind, wie sich die Betriebe dort anmelden kön­nen und wie das abgewickelt wird.

Der dritte Punkt, den ich erwähnen möchte, ist: Ich möchte mich an dieser Stelle, da es ja auch immer wieder in großen Tönen Unternehmerbashing gibt, bei 233 254 Betrieben aus der Sparte Gewerbe und Handwerk bedanken. Sie beschäftigen 770 000 Mitarbei­ter, bilden Lehrlinge großartig aus und tragen sehr viel zur Wertschöpfung in diesem Land bei. (Beifall bei der ÖVP sowie der Abgeordneten Fischer und Rössler. – Abg. Ottenschläger: Eine gute Rede!)

16.53

Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Rössler. Bei ihr steht das Wort. – Bitte.