19.05

Abgeordnete Mag. Eva Blimlinger (Grüne): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrter Herr Bundesminister! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Liebe Zuseherinnen und Zuseher! Zum Thema Standortkonzept für Hochschulen kann ich Ihnen nur aus meiner Zeit als Rektorin – und das wird unser Herr Bundesminister, der ja auch Rektor war, bestätigen – sagen: Es gibt nichts, was wir Rektorinnen und Rektoren mehr hassen als Standortkonzepte. Es geht da nämlich immer um die Frage: Welches Studium soll abgeschafft werden, welches kommt dazu?

Im Entschließungsantrag von Martina Künsberg Sarre steht: Lücken füllen, andere auf­lösen. – Da machen Sie sich bei allen Hochschulangehörigen sicherlich keine Freunde, weil es genau darum geht, zu sagen: Ja, man entwickelt etwas gemeinsam in einem ge­samtösterreichischen Universitäts- beziehungsweise – vielleicht besser – Hochschulent­wicklungsplan. Es geht aber natürlich genau darum, dass Universitäten, aber eben auch Fachhochschulen, die ja auch private Träger haben, darüber entscheiden, was in ihren Hochschulen passiert.

Vielleicht auch noch ein Wort zu dieser Mint-Euphorie von Kollegin Niss: Ja, wichtig, aber es gibt viele andere zentrale Fächer, die genauso zentral für die Forschung sind. Es geht letztendlich immer um eine forschungsgeleitete Lehre an Universitäten. Wir warten jetzt einmal die Auswertung der Stellungnahmen zur TU Oberösterreich ab. Wir werden uns das genau anschauen und werden schauen, was wir davon als mögliche Verbesserung in diese TU Oberösterreich aufnehmen können.

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass die Windisch-Kaserne in Richard-Wadani-Kaserne umbenannt werden soll. (Beifall bei den Grünen und bei Abgeordneten der ÖVP.)

19.06

Präsident Ing. Norbert Hofer: Zu Wort gelangt Mag.a Martina Künsberg Sarre. – Bitte schön, Frau Abgeordnete.