Schlussansprache des Präsidenten
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Meine Damen und Herren, ich darf mich ganz kurz an Sie alle und vor allem an unsere Mitarbeiter wenden. Ich möchte das mit einem Dank und einer Bitte tun. Ich bedanke mich nicht für die emotionalen Entgleisungen, auch nicht für die Untergriffe und nicht für die Verletzungen der Würde des Hauses, aber ich bedanke mich ganz ausdrücklich für das Bemühen, immer wieder einstimmige Beschlüsse herbeizuführen.
Ich bedanke mich dafür, dass es möglich ist, vor der Sitzung, nach der Sitzung und auch, wie wir ja sehen, immer während der Sitzung doch das Gespräch unter den Parteien, über die Parteien hinaus zu finden und durchaus auch gemeinsam zu lachen, sich zu freuen und auch alltägliche Probleme zu besprechen. Ich halte das für ganz notwendig, um auch eine Gesprächsbasis aufrechtzuerhalten.
Ich danke Ihnen für Ihre Bereitschaft, für Ihre Überzeugung einzustehen. Ich habe aber eine Bitte: Bedenken Sie, es gibt nur einen Begriff des Politikers, egal ob er einer Regierungsfraktion oder einer Oppositionsfraktion angehört! Der Begriff des Politikers, wir wissen es, ist natürlich aus vielen Gründen – da wird jeder seine eigene Sicht haben – nicht der Beste, aber wir können alle, gerade auch jetzt in den Ferienzeiten, einen Beitrag dazu leisten, um ihn auch in der Öffentlichkeit wieder zu heben. Es ist, glaube ich, für jeden von uns eine ganz große Aufgabe, dem Bild auch in der Öffentlichkeit immer gerecht zu werden.
Ich darf mich ausdrücklich bei Ihnen allen bedanken, bei Ihren Familien, bei Ihren Partnern, bei Ihren Freunden, die Sie unterstützen, damit Sie Ihre Arbeit, so wie Sie es getan haben, auch leisten können. Richten Sie das ihnen auch aus!
Ich bedanke mich bei meinen Kollegen im Präsidium, bei Präsidentin Bures und bei Präsident Hofer, für die Vorsitzführung in der Sitzung. Das ist nicht immer ganz leicht, aber wir haben es in guter Tradition gemeinschaftlich gut erledigt. (Zwischenruf des Abg. Lercher.) – Ich bin gleich fertig, Herr Kollege Lercher.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei den Klubs, bei deren Mitarbeitern, die wirklich Ungeheures leisten und auch gemeinsam immer wieder gute Lösungen herbeiführen.
Ich bedanke mich bei den parlamentarischen Mitarbeitern, die oftmals nicht in der Form wertgeschätzt werden, wie sie es eigentlich verdienen würden.
Ich darf mich bei unserer Parlamentsdirektion bedanken, vom Parlamentsdirektor angefangen bis zu den Damen und Herren des Supports: Für all das, was Sie für unseren Sitzungsbetrieb tun, herzlichen Dank! Das verdient wirklich einen großen Applaus. (Allgemeiner Beifall.)
Damit wünsche ich Ihnen eine schöne tagungsfreie Zeit. Wir gehen nicht auf Urlaub, wir sind für die Bevölkerung immer – 365 Tage im Jahr rund um die Uhr – ansprechbar. Das sollten wir auch gemeinsam nach außen vertreten, und es sollte darüber zumindest auch ein sehr klarer Konsens bestehen. – Alles Gute! Bleiben Sie gesund! (Allgemeiner Beifall.)