17.50

Abgeordnete MMag. Dr. Agnes Totter, BEd (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsi­den­tin! Sehr geehrte Frau Staatssekretärin! Herr Staatssekretär! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Liebe Zuseherinnen und Zuseher zu Hause und auf der Galerie! Von der Südoststeiermark bis nach Salzburg, vom Bodensee bis zum Neusiedler See: Ganz Österreich ist reich an Kunst und Kultur. Bei uns gibt es sowohl kleinste Initiativen in den vielen Gemeinden als auch große Produktionen der Hochkultur an den bekannten Häusern in den Landeshauptstädten, in der Bundeshauptstadt und bei den Festspielen. Überall sind es engagierte und kreative Menschen, die all diese Initiativen im Bereich Kunst und Kultur möglich machen. Ihnen allen sage ich dafür ein herzliches Dankeschön. (Beifall bei der ÖVP.)

Bei all dem ehrenamtlichen Engagement so vieler: Kunst und Kultur müssen auch finanziert werden. Wenn wir uns nun das Kulturbudget ansehen: Es zeigt sich klar, dass Parlament und Bundesregierung gemeinsam ihr Bestes geben, um den Kulturstandort Österreich zu stärken. Wir haben das heute bereits mehrmals gehört, dennoch ist es wichtig, es zu betonen. Für das Jahr 2023 ist eine Steige­rung des Budgets für Kunst und Kultur um 63 Millionen Euro auf insgesamt 620 Millionen Euro vorgesehen. Vielen Dank dafür an unseren Finanzminister Magnus Brunner und an Frau Staatssekretärin Andrea Mayer! (Beifall bei der ÖVP.)

Einige wichtige Schwerpunktsetzungen aus dem Budget 2023 möchte ich gesondert erwähnen: „Stärkung des Frauenanteils an der Einzelperso­nen­för­derung des Bundes im Kunstbereich“, „Zurverfügungstellung von Start­stipendien für den künstlerischen Nachwuchs“, „Unterstützung der Mobilität von Künstlerinnen und Künstlern“, „Stärkung der internationalen Positio­nierung des Österreichischen Films“.

Wir sehen also, dass die zusätzlichen Mittel vernünftig verwendet werden, um das kulturelle Erbe und die staatlichen Kultureinrichtungen abzusichern, einen breiten Zugang der Öffentlichkeit zu Kunst- und Kulturgütern zu gewährleisten und nachhaltig stabile Rahmenbedingungen für die zeitgenössische Kunst und deren Vermittlung zu gewährleisten. Besonders wichtig ist mir, dass gerade die Künstlerinnen und Künstler in den ländlichen Regionen und Gemeinden bei der Verteilung der Mittel auch entsprechend berücksichtigt werden. Darum bitte ich natürlich auch heute.

Ich bin besonders stolz darauf, dass in meiner Region, der Südoststeiermark, so viel im Bereich Kunst und Kultur getan wird. Viele Projekte verdienen es, hier genannt zu werden. Dieses Mal möchte ich besonders die Neue Stadt Feldbach und die dortigen Kulturinitiativen stellvertretend für alle anderen hervorheben. Die Palette an Angeboten reicht von den Feldbacher Sommerspielen über den Literaturwettbewerb bis hin zu den vielfältigen Veranstaltungen im Heimat­museum Tabor, in der Kulturwerkstatt, in der Bibliothek oder in den Veranstal­tungszentren.

All das, meine Damen und Herren, wird von den Vereinen, den Organisationen, der Gemeinde und den vielen Ehrenamtlichen sowie den Künstlerinnen und Künstlern getragen. – Herzlichen Dank. (Beifall bei der ÖVP.)

17.53

Präsidentin Doris Bures: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Martin Engelberg. – Bitte.