Abgeordneter Johann Singer (ÖVP): Frau Bundesministerin! Kollege Leichtfried hat jetzt die „Wiener Zeitung“ angesprochen und Sie haben die Medien­vielfalt angesprochen. Ich möchte den Bereich Medien, Journalismus als Gesam­tes ansprechen.

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„Welche Maßnahmen planen Sie in Ihrem Ressort im Bereich der Förderung von Journalismus und Medien?“

Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Frau Bundesministerin, bitte.

Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien im Bundes­kanzleramt MMag. Dr. Susanne Raab: Wir haben umfassende Medienkonferen­zen abgehalten, über 20 verschiedene Runden mit Medienschaffenden, aber beispielsweise auch Wissenschaftler:innen. Daraus hat sich dieses Konzept ergeben, nach dem wir sehr stark in die journalistische Leistung investieren, das heißt, Verlage auch pro Journalist fördern, mit zusätzlichen Incentives, wenn man so will, wenn jemand beispielsweise besonders viele Auslandskorres­pondenten hat, aber auch Frauenförderung war mir da besonders wichtig. Wir setzen also auf den Journalisten und auf die Qualitätssteigerung in den Re­daktionen.

Ich hoffe, dass der Begutachtungsentwurf für die neue Qualitätsjournalismusför­derung dann bald in Gesetz gegossen werden kann. Das ist mein Vorhaben. Ich bin froh, dass wir es auch rasch geschafft haben – danke an die RTR –, dass auch die digitale Transformationsförderung rasch ausgerollt werden konnte. All jene, die noch nicht so im digitalen Bereich sind, brauchen Unterstützung, um ihr Geschäftsmodell in der Zukunft weiter halten zu können, und diese Unter­stützung haben wir derzeit auch im Feld.

Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zusatzfrage? – Das ist nicht der Fall.

Ich danke Frau Bundesministerin Raab. Da alle Anfragen zum Aufruf gelangt sind, darf ich die Fragestunde für beendet erklären. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)