15.01

Abgeordneter Philip Kucher (SPÖ) (zur Geschäftsbehandlung): Herr Präsident! Tausende Beschäftigte bei Kika/Leiner zittern in diesen Stunden um ihren Arbeitsplatz. Davon sind Familien mit Kindern betroffen, die nicht wissen, wie es in Zukunft weitergeht. Das ist eine ganz zentrale Frage, der sich auch der Bundeskanzler der Republik wirklich widmen sollte.

Wenn es innerhalb von wenigen Minuten möglich ist, dass Herr Benko Termine von der Bundesregierung bekommt, sich der Bundeskanzler mit einem eigenen VIP-Service Zeit nimmt und einige Menschen da Millionen verdient haben, während Tausende Menschen nicht wissen, wie es weitergeht, dann erwarte ich mir, dass der Bundeskanzler bei dieser Debatte persönlich anwesend ist. Das ist auch eine Frage des Respekts allen Familien gegenüber, die jetzt um ihre Zukunft zittern. (Beifall bei der SPÖ sowie der Abgeordneten Belakowitsch und Reifenberger.)

Bei allem persönlichen Respekt, Frau Staatssekretärin, es kann nicht sein, dass sich der Bundeskanzler durch die Jugendstaatssekretärin vertreten lässt und nicht die Zeit findet, sich persönlich der Schicksale dieser Menschen anzunehmen. (Beifall bei der SPÖ.)

Ich beantrage daher, den Bundeskanzler herbeizuschaffen. (Beifall bei der SPÖ. – Abg. Hafenecker hebt die Hand.)

15.02

Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zur Geschäftsbehandlung zu Wort gemeldet hat sich Herr Abgeordneter Hafenecker. – Bitte.