14.29

Abgeordneter Mag. (FH) Kurt Egger (ÖVP): Herr Präsident! Frau Bundesminis­terin! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Werte Zuseherinnen und Zuseher im Saal und via Livestream! Die vorliegende Novelle des Privatradio­gesetzes gibt mir die Möglichkeit, ein wenig historisch auszuholen, was das Privatradio betrifft.

Viele von Ihnen können sich wahrscheinlich noch daran erinnern, als im Jahr 1995 mit Antenne Steiermark der erste Privatradiosender on air gegangen ist. Da hat es eine ziemliche Diskussion gegeben: Wie kann das sein, wohin wird sich das entwickeln? Mittlerweile sind einige mehr am Markt. Wir hatten im April 1998 eine Erweiterung auf 15 Privatradios, und wir haben aktuell im UKW-Bereich 51 Veranstalter und im DAB+-Bereich 27 Ver­anstalter, die insgesamt rund 600 Mitarbeiter beschäftigen. Dieser duale Wettbewerb hat insgesamt dem Radiomarkt sehr gutgetan, und ich bin überzeugt davon, dass die nächsten Schritte folgen werden.

Mit dieser vorliegenden Novelle zum Privatradiogesetz wird es die Möglichkeit geben, im Medienverbund DAB+, also digitale Weiterverbreitung via Audiosignale, von zwei auf sechs Programme zu erhöhen. Die letzte Novelle in diesem Zusammenhang ist im Jahr 2010 beschlossen worden.

Das ist ein Zukunftssignal für alle Anbieter. Es ermöglicht ihnen den Schritt in eine zeitgemäße digitale Radiowelt. Es wird aber auch für die Hörerinnen und Hörer besser werden, und es belebt und beschleunigt den Digitalradiobereich.

In diesem Sinne bitte ich um Annahme des vorliegenden Entwurfs. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)

14.31

Präsident Ing. Norbert Hofer: Zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Mag.a Eva Blimlinger. (Abg. Blimlinger ist nicht anwesend.) – Dann bitte ich Frau Kollegin Eva-Maria Himmelbauer ans Rednerpult. – Bitte, Frau Abgeordnete.