21.56

Abgeordneter Mag. Peter Weidinger (ÖVP): Herr Präsident! Hohes Haus! Letzten Freitag war ich in Treffen. Ich war von der Freiwilligen Feuerwehr anlässlich einer Fahrzeugsegnung und eines historischen Ereignisses in der Gemeinde eingeladen: Es wurde erstmals eine Feuerwehrjugend eingeweiht – 26 junge Menschen, die gesagt haben, sie möchten sich in den Dienst der guten Sache stellen, mithelfen, ihren Beitrag leisten und unterstützen, wenn Not am Mann oder an der Frau ist.

Es war Bürgermeister Klaus Glanznig von der SPÖ, der sich dafür bedankt hat, wie hier überparteilich zusammengearbeitet wurde, auch dafür, dass sich der Herr Bundeskanzler vor Ort in Treffen und in Arriach persönlich ein Bild gemacht hat und dass die staatlichen Institutionen so ausgezeichnet zusam­mengearbeitet haben – sei es Bund, sei es Land, sei es Gemeinde.

Ich glaube, das ist auch ein Beispiel für einen Grundsatz, der uns allen Hoffnung schenken soll, nämlich wie gut es funktionieren kann, wenn wir alle aufeinander zugehen und uns um das kümmern, worum es geht, nämlich die Menschen zu unterstützen, wenn sie in einer Notlage sind.

Daher sind diese 3 Millionen Euro, die für die kleinen Gemeinden sehr, sehr viel Geld sind und eine große Summe darstellen, auch eine große symbolische Unterstützung und beweisen und unterstreichen, dass wir an ihrer Seite stehen, wenn es wirklich darauf ankommt, das Ehrenamt und die Menschen nicht alleine zu lassen.

So möchte ich mich hier neben den Bürgermeistern auch herzlich bei den gesamten Gemeindevorständen bedanken, wie bei Gemeindevorstand Bertram Mayrbrugger, Roswitha Reiner und auch Manfred Vidmar aus Arriach und Treffen, die sich mit vielen anderen Menschen sehr stark dafür eingesetzt haben, den Wiederaufbau in diesen Gemeinden voranzutreiben.

Es hat sich auch als sehr klug herausgestellt, dass die Zusammenarbeit zwischen Bezirkshauptmannschaft, Bundesheer, Feuerwehr und den Hilfsorganisationen im Vorfeld strukturiert geklärt wurde, und so war ein reibungsloser Ablauf möglich.

Ich möchte aber auch noch auf den Punkt eingehen, den Kollege Bürgermeister Maximilian Linder genannt hat: Was natürlich bei solchen Fällen auch immer wieder hervortritt und was Abgeordneter Gabriel Obernosterer – bei dem ich mich auch persönlich herzlich bedanken möchte, weil ich quasi aus der Nachbar­gemeinde von Treffen und Arriach, aus der Stadt Villach, bin – angeführt hat, ist, dass man aus solchen Krisen auch immer lernen muss und es sicher auch Diskussionen bedarf, was man auf Landes- und Gemeinde-, aber auch auf Bun­des­ebene besser machen kann, wie zum Beispiel was die Richtlinie im Katastrophenfonds betrifft, der bei den Bundesländern liegt und überall unter­schiedlich ist.

Lassen Sie mich aber zum Schluss noch einmal zusammenfassen, wie es auch der Bürgermeister von Treffen gesagt hat: Er bedankt sich dafür, dass ein Ver­sprechen abgegeben wurde, und dieses Versprechen wurde von der Bundes­re­gie­rung und uns hier im Parlament auch gehalten. – Ein herzliches Ver­geltsgott dafür!

Wenn es darum geht, die Menschen zu unterstützen, können Sie sich auf uns verlassen – heute, morgen und übermorgen. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)

21.59

Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Abgeordnete Voglauer. – Bitte.