16.57

Abgeordneter Walter Rauch (FPÖ): Herr Präsident! Hohes Haus! Bargeld ist Freiheit, Bargeld bedeutet Freiheit. Dieses Volksbegehren haben 121 000 Men­schen unterstützt, das vorige zu diesem Thema über 500 000, über 530 000 Personen. Man merkt, dass das wirklich ein spannendes und ein heißes Thema ist, das den Österreicherinnen und Österreichern auch unter den Nägeln brennt.

Warum? – Weil es da oder dort natürlich Tendenzen gibt, das Bargeld einzu­schränken im Sinne von: Es gibt zu wenige Bankomaten. Mittlerweile wird auch schon mit Gebühren gedroht, dass das eine oder andere Geldinstitut bei Bargeldzahlungen Gebühren verlangen möchte oder – im Umkehrschluss – auch bei Bargeldabhebungen mit Gebühren droht.

Ein Beispiel, das nicht allzu lange her ist, war der Rewe-Konzern, der in über 100 Filialen seine Bankomaten aufgrund der Kosten, Gefährdungen durch Einbrüche und Diebstähle abgebaut hat, was natürlich die eine Argumentation eher in den Vordergrund rückt, weil es für den Konzern auch einfacher ist, wenn nicht mit Bargeld, sondern mit Karte bezahlt wird und, wie auch mein Vorredner Kai Jan Krainer schon erwähnt hat, es damit auch den gläsernen Menschen gibt.

Wenn man mit Karte zahlt, weiß man natürlich genau, was man einkauft, zu welchem Preis, mit welcher Summe und auch, wo das Einkaufsverhalten hingeht. Da gibt es eine ganz klare Unterstützung von unserer Seite.

Was die Obergrenzen von Bargeld betrifft: Alles auf die Kriminellen hinzuschieben geht nicht, für diese Organisation gibt es schon andere Mittel und Wege. Also: Das Bargeld muss in Österreich in die Verfassung! (Beifall bei der FPÖ.)

16.59

Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Doppelbauer. – Bitte sehr.