17.23

Abgeordneter Mag. Philipp Schrangl (FPÖ): In dem vorgeschlagenen Antrag der NEOS geht es um die Änderung des Stromwegegesetzes 1968. Dazu muss man sagen, dass mein Heimatbundesland Oberösterreich, das auch das Heimatbundesland der Antragstellerin ist, von diesem ja besonders betroffen ist. Es sind in Oberösterreich drei solcher neuen Leitungen geplant, im Mühlviertel, im Innviertel und auch im Almtal. Deswegen verstehe ich die Brisanz dieses Antrags für die Antragstellerin, aber auch für mich.

In diesem Zusammenhang muss man immer versuchen, mehrere Dinge unter einen Hut zu bringen: Versorgungssicherheit, Sicherheit des Bauwerkes für die Menschen und die Kosten für den Nutzer. Es ist dazu auch eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben worden, wobei ich sehr gespannt bin, was sie uns zeigen wird. Ich freue mich besonders auf die Diskussion. Ich glaube, dass wir neue Impulse bekommen, um ein schon etwas antiquiertes Gesetz vielleicht ins Jahr 2020 zu heben, denn eines muss uns allen hier bewusst sein: Mit dem Aufkommen erneuerbarer Energien und alter­nativer Energiequellen werden wir uns mit diesem Thema beschäftigen müssen, denn es wird wahrscheinlich in der nächsten Zukunft eher mehr als weniger Leitungen brauchen.

Wir Freiheitlichen haben dazu einen offenen Zugang und sind ergebnisoffen. Ich bin, wie gesagt, sehr gespannt auf die Machbarkeitsstudie und freue mich auf die Dis­kussionen im Ausschuss. Ich hoffe, dass wir für die Bevölkerung, aber auch für die Versorgungssicherheit eine gute Lösung für Österreich bewerkstelligen. – Herzlichen Dank. (Beifall bei der FPÖ.)

17.25

Präsidentin Doris Bures: Als Nächste zu Wort gelangt Frau Abgeordnete Dr.in Astrid Rössler. – Bitte.