16.28
Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung Dr. Heinz Faßmann: Herr Präsident! Hohes Haus! Frau Bayr, Ihre Rede bringt mich eigentlich zur Notwendigkeit, sofort korrigierend einzugreifen, weil Sie die Debatte über das Gesetz zur Digitalisierung der Schulen mit der Aussage eingeleitet haben, dass Schüler der 5. und 6. Schulstufe mit Tablets ausgestattet werden. Das ist eine – nicht böse sein! – extrem verkürzte Darstellung dieses Gesetzes. (Zwischenruf der Abg. Bayr.)
Ja, es geht um Hardware, um Tablets und um den Anschluss der Schulen an leistungsfähige Netze. Es geht aber sehr viel mehr um Software, um Qualitätssicherung der Software, weil nicht alles, was man Schülern möglicherweise vorsetzt, auch genau das Richtige ist. Es geht um die Weiterentwicklung von Lernplattformen; es geht um die Weiterentwicklung der Contentbibliotheken; und es geht schließlich – und das ist das Allerwichtigste – um die Weiter- und Fortbildung der Lehrenden, die wissen müssen, wie sie eine neue Pädagogik, die das Digitale aufnimmt, auf den entsprechenden Geräten umsetzen. (Beifall bei der ÖVP. – Zwischenruf der Abg. Bayr.)
Ich bitte Sie nur, das nächste Mal, wenn Sie Ihre Rede einleiten und auf ein Gesetz zu sprechen kommen, dies nicht mittels einer extrem verkürzten Darstellung zu machen. – Danke schön. (Beifall bei der ÖVP.)
16.29
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Abgeordnete Deckenbacher. – Bitte.