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Abgeordneter Ing. Manfred Hofinger (ÖVP): Herr Präsident! Frau Bundesministerin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ja, gerade in dieser Zeit, in dieser Krisenzeit sieht man, wie wichtig ein funktionierendes Bundesheer ist – und ich möchte mich bei allen Soldatinnen und Soldaten herzlich dafür bedanken, dass sie uns während der Pandemie unterstützen –: in der Verwaltung, im Gesundheitsbereich, aber auch an den Grenzen. Es freut mich ganz besonders, dass wir seit Langem wieder (Ruf bei der SPÖ: Danke, Herr ...!) sehr intensiv in das Bundesheer investieren können: in die Kasernenstandorte, in die Ausrüstung, in die Mobilität und so weiter.

Nun ganz kurz zu den Anträgen zu dem Hubschrauberstützpunkt in Klagenfurt: Wir stehen auch dafür, weil wir natürlich wissen, dass es wichtig ist, südlich der Alpen einen Standpunkt zu haben und da die Infrastruktur bereitzustellen. Uns ist auch bewusst, dass durch die vielen Wetterereignisse natürlich die Einsatzbereitschaft etwas leidet, aber ich glaube, gerade durch die neuen Hubschrauber, die wir bekommen werden und die auch leistungsfähiger sind, wird es leichter möglich sein, dort in Katastrophenfällen Einsätze zu fliegen – und es wird auch, wie wir das aufgrund unseres Entschließungsantrages beschlossen haben, die Stationierung eines Hubschraubers geprüft und neu bewertet, wenn die Indienststellung der neuen Hubschrauber kommt.

Zur Sicherheit und zum Schutz der Truppen im Einsatz und dem Antrag von Abge­ordnetem Hoyos-Trauttmansdorff, dem wir uns auch anschließen: Eine moderne Aus­rüstung ist essenziell für unsere Soldatinnen und Soldaten, zeitgemäße Infrastruktur und Unterkünfte sind auch für unsere Truppe ganz wichtig. Es freut mich, wenn ich sehe, mit welchem Elan, Tatendrang und Durchsetzungsvermögen unsere Bundesministerin an diese Probleme herangeht und dass sie einen frischen Wind in die Kasernen bringt. Erst kürzlich war die Verteidigungsministerin in Oberösterreich und hat gemeinsam mit unse­rem Landeshauptmann Thomas Stelzer eine Standortgarantie für die oberösterreichi­schen Kasernen abgegeben. Ich möchte mich hier auch für diese Klarstellung herzlich bedanken (Beifall bei der ÖVP sowie des Abg. Jakob Schwarz), weil es auch meine Heimatkaserne in meinem Bezirk, die Zehner-Kaserne in Ried im Innkreis, betrifft.

Kasernenstandorte geben der Bevölkerung Sicherheit. Vor allem in Krisenfällen wie Naturkatastrophen, Pandemien, wie wir sie gegenwärtig haben, aber genauso, wenn Krisen an der Grenze oder in Nachbarländern auftreten, ist das Bundesheer von im­menser Bedeutung. Wir sind es unseren Soldatinnen und Soldaten schuldig, Investitio­nen in die Kasernen zu tätigen. Ich möchte noch auf die Kaserne Ried eingehen: Ich dränge schon seit Langem immer wieder darauf und mache in Gesprächen darauf aufmerksam, dass ihre Sanierung äußerst notwendig ist. Es freut mich, dass mit dir, Frau Bundesministerin, endlich Bewegung in die Sache kommt und dass die Verhandlungen bezüglich einer Erneuerung dieser Kaserne schon weit fortgeschritten sind. – Herzlichen Dank dafür.

Abschließend möchte ich schon eines feststellen: Beim Bundesheer herrscht grund­sätzlich eine sehr positive Stimmung vor, und auch das Image hat sich verbessert. Die Leute beim Bundesheer spüren, dass da eine Bundesministerin am Werk ist, die endlich Investitionen in die Infrastruktur, in die Kasernenerneuerung, in die Mobilität zustande bringt; und das ist auf gegenseitige Wertschätzung aufgebaut. Ich glaube, dass wir da auf einem sehr guten Weg sind, und ich freue mich auf eine weitere gute Zusam­menarbeit. – Herzlichen Dank. (Beifall bei der ÖVP.)

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Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Abgeordneter Laimer. – Bitte.